Whitepaper : Wie gelingt die digitale Transformation der Instandhaltung?

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Georg Güntner (Salzburg Research) und Lydia Höller (dankl+partner consulting) stellen mit dem neu erschienenen Whitepaper „Die digitale Transformation der Instandhaltung“ eine knackige Orientierungshilfe zur Digitalisierung in der Instandhaltung für Anwender in der Technik.

In 14 Beiträgen bietet es einen Überblick über methodische Vorgangsweisen und ein System zur Bewertung des Reifegrades der Instandhaltung (Excellence Radar), beschreibt technische Lösungsansätze (z.B. Instandhaltungssoftware, Condition Monitoring, Predictive Maintenance, Messaging-Systeme, Digital Twins, Technologien des Internets der Dinge, Drohnen) und empfiehlt eine strategische Vorgehensweise zum digitalen Asset Management. Anhand von konkreten Anwendungsbeispielen wird gezeigt, wo Digitalisierung keine leere Worthülse, sondern gelebte Realität ist und worin der Mehrwert für produzierende Unternehmen liegt.

Die Transformation hat längst begonnen

„Die digitale Transformation der Instandhaltung hat längst begonnen und umfasst die Bereiche Mensch, Technik und Organisation gleichermaßen. Die sich entwickelnden cyber-physischen Systeme steigern die Komplexität der Anlagen und ihrer (Instandhaltungs-)Prozesse“, stellt Georg Güntner klar, Projektleiter bei Salzburg Research. Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung industrieller Prozesse (Stichwort Industrie 4.0) wirkt sich auf die Strategien und Methoden des Instandhaltungs- und Asset Managements massiv aus: Produktion, Instandhaltung und Anlagenbau werden durch die Nutzung gemeinsamer und integrierter Datenbestände in Zukunft noch näher zusammenrücken.

Zustandsorientierte und vorausschauende Instandhaltungsstrategien werden gegenüber reaktiven und präventiven Ansätzen an Bedeutung gewinnen. Der Einsatz kostengünstiger Sensoren, von IoT- und Cloud-Technologien schafft in Verbindung mit Softwaresystemen zur Visualisierung und Prognose neue Geschäftsmodelle für das betriebliche Asset Management. Neue Wertschöpfungsketten bergen disruptives Potenzial für die traditionellen Beziehungen zwischen Anlagenherstellern, -betreibern und Instandhaltern.

Digitalisierung ist kein Selbstzweck

„Die Forderung nach einer Reduktion der Stillstandzeiten, nach einer Steigerung geplanter Instandhaltungsaktivitäten und damit verbunden einer gesteigerten Anlagenverfügbarkeit bei gleichzeitig hohem Kostendruck und oft fehlendem Technik-Personal erfordert innovative methodische und technologische Ansätze zur Bewältigung der Herausforderungen der digitalen Transformation der Instandhaltung“, beschreibt Lydia Höller von dankl+partner die Situation vieler Technikorganisationen. Dabei ist Digitalisierung nie Selbstzweck. Innovationen sind nur in Abstimmung mit der digitalen Unternehmens- bzw. Abteilungsstrategie sinnvoll.

Hier geht's zum Whitepaper: Die digitale Transformation der Instandhaltung

Veröffentlicht im Rahmen des Forschungsprojekts i-Maintenance: Das Projekt wird gefördert vom österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) sowie der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Rahmen des Programms COIN.

Download kostenfrei unter: www.maintenance-competence-center.at/i-maintenance/digitale-transformation/