Panorama : Wie digitalisiert man einen Puff?

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Die deutschen Finanzminister möchte am Liebesspiel mitverdienen. Das Gesetz (§28 ProstSchG Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflicht) schreibt vor, dass seit dem 1. Januar 2018 Aufzeichnungen in Bordellen und allen anderen Prostitutionsstätten tagesaktuell und am gleichen Tag vorzunehmen sind. Aufzeichnungen? Schlüpfrige Filmchen? Nein, Abrechnungen! Die Finanzämter kontrollieren dies in einigen Bundesländern bereits. Bis Ende des Jahres 2018 wird es deutschlandweit so sein. Das Unternehmen Cronosignum hilft bei der Vermessung der käuflichen Liebe.

Ein normaler Job?

Eigentlichen wollten die Gründer mit Cloudmetering und smartem Gebäudemanagement in der Industrie Geld verdienen. Doch das Rotlichtmilieu klang verlockender, war heißer. Das Unternehmen bietet den Clubbetreibern ein Belegungsmanagement der Liebesräume gepaart mit zahlreichen Dashboards - nicht nur Leistung der Kunden - aber beispielsweise zur Abrechnung von Raummiete, zu Preisen und Liebesdiensten. Die App basiert auf Sensoren in den Zimmern.

Für die Bordellbetreiber und Prostituierten erleichtert die App die Dokumentationspflicht. Bleibt nur zu hoffen, dass die Kunden bei so viel Sensorik nicht den Schwanz einziehen. Immerhin lebte das Rotlichtmilieu auch von der Anonymität, jetzt entwickelt es sich weiter zu einem "normalen" Beruf!?