Messevorschau : SPS: Lenze zeigt Use Cases für den digitalen Zwilling

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die Herausforderungen an die Maschinenbauer und ihre Kunden nehmen zu. Auf der SPS 2021 in Nürnberg (23. – 25. November) zeigt Lenze in Halle 7, Stand 391/396, digitale Lösungen sowie Soft- und Hardware für die Aufgaben der Gegenwart. Die Digitalisierung und die Beschleunigung der Prozesse in Produktion, Service und Entwicklung stehen hier im Mittelpunkt. Lenze fokussiert dabei auf Anwendungsfälle, die Maschinenbauern und -betreibern schnell und konkret einen Mehrwert bieten. Zwei Applikationen stechen hervor.

Zugriff auf Asset-Informationen

Produzierende Unternehmen sind daran interessiert, Wartungs- und Reparaturkosten durch effiziente Planung zu minimieren. Damit das gelingt, brauchen Anwender Transparenz dahingehend, welche Assets überhaupt verbaut sind. Lenze will das Management aller verbauten Assets vereinfachen, sodass z. B. im Fall eines Maschinenfehlers alle relevanten Informationen schnell abgerufen werden können. Über das IoT-Gateway X4 Remote wird das Servicepersonal dann per E-Mail oder Microsoft Teams informiert und kann den Fehler entsprechend ermitteln und beheben. Der Startpunkt dafür ist Lenze FAST. Lenze hat die bewährte Applikationssoftware-Toolbox in den vergangenen Monaten zu einem Framework ausgebaut. Eine wichtige Rolle spielt dabei der digitale Zwilling.

OEE-Optimierung

Die OEE ist in vielen Unternehmen immer noch das Sorgenkind. Will man Maschinenstillstandzeiten minimieren und Durchlaufzeiten optimieren, müssen relevante Informationen von Komponenten und Maschinen im uneingeschränkten Zugriff sein. Aber häufig mangelt es an Daten und noch viel öfter an deren Transparenz. Das ändert sich nun mit dem OEE & Downtime Tracking. Es sorgt für mehr Transparenz im Produktionsprozess und das ohne zusätzliche Hardware oder Sensoren. Zunächst wird die OEE in der PLC berechnet. Die Ergebnisse werden dem Anwender auf vorkonfigurierten Dashboards visualisiert. Der EASY UI Designer bietet dem Anwender zusätzlich die Möglichkeit, die Visualisierung selbstständig zu konfigurieren, ab Messestart ist das Engineering Tool frei auf der Lenze-Website verfügbar. Erweiterte Analysemöglichkeiten ergeben sich durch das Downtime Tracking. Hierbei werden die OEE-Faktoren „Verfügbarkeit“ und „Performance“ im Detail betrachtet.

Zuwachs im Automatisierungssystem

Zu der Software und den digitalen Lösungen präsentiert Lenze auf der Messe auch die passende Hardware. In einer Preview können die Besucher einen Blick auf den neuen Servo-Umrichter i750 werfen. Er wird unter einer Lenze-Steuerung zum neuen Standardelement einer zukunftsweisenden Automatisierungslösung. Im Zusammenspiel mit den oben genannten Software-Applikationen und digitalen Services aus dem Lenze-Automatisierungssystem entsteht ein Motion-Control-Konzept, das seinesgleichen sucht.