Instandhaltung : Retrofit 4.0: Diese Tiroler machen auch alte Maschinen digital fit

Roland Larch ECI
© ECI Manufacturing

Diese Tiroler machen Mittelständlern die digitale Aufrüstung schmackhaft. ECI Manufacturing hat sich auf den Steuerungs- und Antriebsretrofit von Werkzeugmaschinen spezialisiert. Am eigenen Maschinenpark aus den 90ern erprobt, haben die Tiroler mittlerweile ihre Fertigung Industrie-4.0-fit gemacht. Mithilfe einer selbstentwickelten Hardware, der ECI-Box, können auch älteste Maschinen ohne Steuerungstausch einfach und schnell ans Fertigungsnetz angebunden werden. Eine Dienstleistung, die ihnen mittlerweile auch die Tür zu den ganz Großen öffnet. Roland Larch ist Leiter der mechatronischen Abteilung bei ECI und quasi der Retrofit-Meister des Unternehmens. Zusammen mit seinem Team macht er den Traum einer vernetzten Produktion auch mit einem jahrzehntealten Maschinenpark wahr.

Heterogene Maschinen sind kein Problem

Den größten Andrang merken die Tiroler derzeit von der OEE-Seite. „Produktionsbetriebe haben erkannt, dass die Digitalisierung vor allem ihre Gesamtanlageneffektivität betrifft“, so Larch. „Sie wollen ihre Maschinen- und Betriebsdaten erfassen, automatisierte CNC-Programme übertragen sowie Prozessparameter an der Maschine anpassen können.“ Für jemanden mit einem heterogenen Maschinenpark bestehend aus Neu- und Altmaschinen fast eine Unmöglichkeit. Nicht aber für die Tiroler Retrofit-Lösung. „Unsere ECI-Box schafft es, über einfache digitale und analoge Ein- und Ausgänge bzw. über verschiedenste Bussysteme auch mit unterschiedlichen Maschinen, Steuerungen und IT-Systemen zu kommunizieren“, erklärt Larch. Ob Temperatur, aktuelle Leistung, Werkzeugdaten oder Schnittkräfte: Mit einer All-in-Lösung erfassen die Tiroler alle wichtigen Betriebsdaten und sorgen dafür, dass auch alte Bestände 4.0-fit werden.

Mehr Information über das digitale Aufrüsten alter Maschinenbestände, hören Sie live am 8. November in Linz.

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