Anwender : Monitoring: Boston Consulting arbeitet mit kpibench

Hannes Pichler
© Boston Consulting Group

Wie rasant das Thema Digitalisierung in den Unternehmen zunimmt, kann die Boston Consulting Group (BCG) anhand interner Zahlen nachvollziehen. In den vergangenen fünf Jahren hat das internationale Beratungsunternehmen im Unternehmensbereich Operations, die für Digitalisierung und Industrie 4.0 zuständig ist, insgesamt 1.000 neue Mitarbeiter aufgenommen. Allein in den vergangenen drei Jahren wurden 500 Dateningenieure, hochqualifizierte Mathematiker, Physiker und Statistiker, neu angestellt. Hannes Pichler ist für den DACH-Raum verantwortlich. Er ist seit 20 Jahren im Unternehmen. In dieser Zeit hat sich die Abteilung Operations zur größten Praxisgruppe innerhalb der BCG entwickelt.

BCG erporbt Industrie 4.0 in den eigenen Fabriken

Zur Vertiefung seiner Kompetenzen hat BCG vor fünf Jahre entschieden, Industrie 4.0 in eigenen Fabriken zu erproben. So läuft nun bereits eine Electroscooter-Produktion in Paris und in Deutschland (Aachen, Kaiserslautern und Stuttgart), weitere Werke in Amerika und Asien sind im Aufbau. „Wir sind überzeugt, dass wir die Technologien in allen Facetten nur verstehen, wenn wir selbst mit lernen und Erfahrungen aus erster Hand weitergeben können. Wir haben nun die Möglichkeit Produkte selbst zu testen und Lösungen im Echtbetrieb zu präsentieren“, begründet Hannes Pichler diese strategische Entscheidung.

Eine der Lösungen, die Pichler und seine Mitarbeiter einsetzen, ist kpibench –ein Monitoringsystem zur Optimierung des Produktivitätsmanagements. Pichler nennt drei wesentliche Gründe, warum er in vielen Bereichen auf kpibench setzt:

kpibench ist schnell zu installieren

kpibench ist sicherheitstechnisch unproblematisch, weil es sich nicht in das Firmennetz hängt

kpibench setzt immer auf den kundenspezifischen Daten der Produktionsbetriebe auf und ist daher flexibel in unterschiedlichen Bereichen und Branchen einsetzbar.

Performance Steigerung um bis zu 15 Prozent

BCG hat mit kpibench bereits einige Projekte realisiert –unter anderem in einer Molkerei, einer Schokoladenfabrik, in der Gerätefertigung und zuletzt in einem Pharmabetrieb. Und der Erfolg lässt sich messen, betont Pichler: „Mit kpibench konnten wir im Schnitt eine Performance-Steigerung von 10 bis 15 Prozent beim Output erzielen. Die Reduktion von Ausschuss wurde einmal sogar um 50 Prozent verbessert, mindestens aber um 20 bis 30 Prozent. Das ist unglaublich viel.“

Wo sich kpibench bewährt hat, fragen Kunden nicht nach Alternativen der Big Player. „Wir diskutieren selten über das Produkt, sondern zu 90 Prozent über die Funktionalitäten. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, wenn unsere Kunden spätestens in einem Jahr den Return on Investment erhalten“, betont Pichler.

Und nicht zuletzt spielt die Transparenz eine entscheidende Rolle. Dabei geht es in erster Linie um die Klarheit der Informationen, die Übersichtlichkeit der Daten, die kpibench aufbereitet, um den Produktionsleitern ebenso wie dem Controlling Endscheidungsgrundlagen zu liefern. Transparenz inkludiert aber auch Offenheit zu anderen Systemen, Schnittstellen zu Lösungen, die in den Unternehmen bereits im Einsatz sind. Aber auch Offenheit für die Anforderungen und Standards der Zukunft. Diese Anforderungen erfüllt kpibench, weshalb die Boston Consulting Group die innovative Lösung aus Linz selbst einsetzt und Kunden empfiehlt. Auch interessant: Auch ein weltweiter Exportschlager, wie das PEZ-Bonbon geht mit der digitalen Zeit. Für die Performance seiner Anlagen holte sich auch PEZ die Hilfe des Linzer Big-Data-Start-ups kpibench. Die Anlagen produzieren seitdem täglich 30 Minuten länger.