Intralogistik : Jungheinrich: 2020 war gut, 2021 wird besser

Flurförderzeuge
© Jungheinrich

„Vor dem Hintergrund der durch die Covid-19-Pandemie erschwerten Rahmen- und Marktbedingungen sind wir mit dem Geschäftsverlauf des Jahres zufrieden. Dank frühzeitig eingeleiteter Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung sowie unserer entschlossenen Liquiditätssicherung konnten wir die negativen Auswirkungen der Pandemie auf unser Geschäft erfolgreich begrenzen“, erklärt Jungheinrich-Vorstandsvorsitzender Lars Brzoska.

Im Geschäftsjahr 2020 wurde ein Umsatz von 3,81 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,07 Milliarden Euro) erreicht. Der Auftragseingangswert, der die Geschäftsfelder Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie Kundendienst umfasst, erreichte 2020 aufgrund eines starken Schlussquartals 3,78 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,92 Milliarden Euro). Beide Werte lagen damit leicht oberhalb des Prognosekorridors, der im Oktober 2020 angehoben worden war. Das EBIT erreichte mit 218 Millionen Euro (Vorjahr: 263 Millionen Euro) die obere Hälfte des avisierten Korridors, damit ergab sich eine EBIT-Rendite von 5,7 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent).

Neue Unternehmensstrategie 2025+

Im November 2020 hat Jungheinrich die neue Unternehmensstrategie 2025+ präsentiert. Der Konzern legt in den kommenden Jahren seinen Fokus auf die Steigerung von Profitabilität, Effizienz und Nachhaltigkeit. Nachdem der Konzern sein strategisches Wachstumsziel für 2020 bereits ein Jahr früher erreicht hatte als geplant, setzt sich Jungheinrich zum Ziel, nachhaltig Werte für alle seine Stakeholder zu schaffen. Besonderer Fokus wird auf den Ausbau der Präsenz in den Märkten Europa, China und Nordamerika.

Prognose und Ausblick 2021

In Anbetracht der positiven Marktentwicklung in den vergangenen Monaten und angesichts der Wachstumserwartungen des IWF für die Weltkonjunktur im laufenden Jahr von 5,5 Prozent erwartet Jungheinrich, dass der weltweite Markt für Flurförderzeuge im Jahr 2021 im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen wird, für den Kernmarkt Europa wird von einem Anstieg des Marktvolumens im mittleren einstelligen Prozentbereich ausgegangen.

Somit erwartet der Intralogistik-Spezialist für den Konzernumsatz 2021 eine Zielbandbreite von 3,9 Milliarden bis 4,1 Milliarden Euro. Der Auftragseingang wird ebenfalls in einem Korridor von 3,9 € bis 4,1 Milliarden Euro prognostiziert.