Forschung und Entwicklung : AMAGs Forschungszentrum glänzt in neuem Look

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Mit dem strategischen Ausbau des AMAG-Werkes in Ranshofen stieg auch die Produktion und somit der Anteil von Spezialprodukten signifikant. Damit verbunden ist eine starke Zunahme der Aktivitäten in den Bereichen Forschung und Materialprüfung. Die AMAG wendete im letzten Jahr einschließlich der zugehörigen Investitionen rund 30 Millionen Euro für Forschung- und Entwicklung auf. 155 Expertinnen und Experten, das entspricht 8 % der Gesamtbelegschaft, sind mit F&E- und Innovationsaufgaben beschäftigt. Das neue Forschungszentrum ist ein wichtiger Meilenstein und klares Signal in Richtung Markt und Kunden. „Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung bilden die Basis für Innovation und hochwertige Produkte und damit für den zukünftigen Erfolg der AMAG. Die AMAG setzt damit ein klares Zeichen für den Markt und die Kunden aus den unterschiedlichen Industrien. Wir setzen als Premiumlieferant noch stärker als bisher auf Innovation und höchste Qualität. Das zeigen wir auch in einem Feuerwerk an neuen Produkten im Jahr 2020“, so AMAG-Vorstandsvorsitzender Gerald Mayer.

Zertifizierung nach Industriestandard Nadcap

Im neuen Forschungszentrum steht ein breites Spektrum an Forschungseinrichtungen und Prüftechnologien und eine Vielzahl von akkreditierten Prüfverfahren zur Verfügung. Die Akkreditierung ist die formelle Anerkennung durch eine nationale Akkreditierungsstelle, dass die geltenden Anforderungen an Qualifikation und Ausstattung erfüllt sind. Auf dieser Basis bietet das neue Labor eine Vielzahl an Prüfleistungen auch für externe Kunden an. In diesem Lichte ist ein erster Erfolg bereits für die AMAG-Luftfahrtprodukte gelungen: Die neue Probenfertigung und Werkstoffprüfung konnte nach dem international führenden Industriestandard Nadcap (National Aerospace and Defense Contractors Accreditation Program) zertifiziert werden. Dabei handelt es sich um eine herausfordernde technische Bewertung der Erfüllung von Kundenanforderungen und Industriestandards in der Luft- und Raumfahrt. Nur die besten Unternehmen in der Lieferkette der globalen Luft- und Rahmfahrtindustrie erhalten diese Akkreditierung.

„Das neue CMI verstehen wir als Innovationsbeschleuniger, der deutlich signalisieren soll, dass wir es mit der strategischen Positionierung der AMAG als Premiumlieferant mit hohen Ansprüchen an Innovationskraft und partnerschaftliche, kundenorientierte Forschungstätigkeit ernst meinen. Mit dem neuen Forschungszentrum CMI ist es in architektonisch ansprechender Form gelungen, den notwendigen Raum für Forschungsinfrastruktur und Denkarbeit zu schaffen“, so AMAG-Technikvorstand Helmut Kaufmann.