Datengetriebene Qualitätssicherung : Plattform-Anbieter gemineers ist "AMB Start-up 2022"
Am Samstag wurde auf der AMB - Internationale Ausstellung für Metallbearbeitung - aus neun TeilnehmerInnen das „AMB Start-up 2022“ gekürt. Die hochkarätige - wenn auch rein männliche - Jury bestand aus Bernd Zapf, von der Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH, Rainer Gondek, von der Index-Werke GmbH & Co. KG Hahn & Tessky, Markus Kannwischer, von der Paul Horn GmbH, Sebastian Bruckner, von der Karl Bruckner GmbH, sowie Rainer Seitz von der EMAG. Die fünf Herren befanden einhellig: „Es waren tolle Ideen dabei. Die präsentierten Lösungen waren alle gut. Die Themen passen zu den Maschinen und Unternehmen auf der AMB.“
Für uns als junges Start-up ist es wichtig, Kontakte in die Branche zu knüpfen, Aufmerksamkeit zu generieren und in den Austausch zu kommen.Vincent Gerretz
Das Gewinner-Start-up
Nach den Pitches, bei denen sich jedes der neun Jungunternehmen vorstellen konnte, ging die gemineers GmbH mit ihrer „Digital Twin Technologie für den Shopfloor“ als Gewinner hervor. Vincent Gerretz, Co-Founder und Managing Director, freute sich sichtlich über die Auszeichnung: „Für uns als junges Start-up ist die Auszeichnung wirklich hilfreich. In dieser frühen Phase ist es wichtig, Kontakte in die Branche zu knüpfen, Aufmerksamkeit zu generieren und in den Austausch zu kommen“.
Über gemineers
Das Deep Tech Start-up ist im Juli 2021 aus dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und der RWTH Aachen University hervorgegangen. Die erste Gründungsidee war aber bereits 2019 geboren. Die fünf Gründer rund um Gerrez blicken auf langjährige Erfahrung in den Bereichen Fertigungstechnologie, Softwareentwicklung sowie Technologieberatung zurück. Ihr Ziel ist es, laut ihrer Website, die Digitalisierung der Zerspanung voranzutreiben.
Die drei Kernelemente der Technologie von gemineers sind: die Maschinen- und Sensordatenerfassung, der vollautomatische Digital Twinning und ein nutzerfreundliches Quality Dashboard. Mit hochentwickelten Technologiemodellen sollen erfasste Maschinen- und Sensordaten zu einem vollständigen Digitalen Zwilling eines gefertigten Bauteils verarbeitet werden.