Start-up des Monats : Inmox: "Ein Schritt in Richtung echtes Predictive Maintenance"

Wer wir sind und woher wir fachlich kommen:

Daniel Kagerbauer und Michael Aufreiter sind das Founder-Team von Inmox. Beide haben wir die TU Wien absolviert. Daniel hat Physik mit Schwerpunkt auf Supraleiter studiert und betreute dann mehrere Forschungsprojekte, in denen er sich intensiv mit Magnetismus beschäftigte. Das Thema stellt heute eine notwendige Kernkompetenz zur Entwicklung unserer Technologie dar. Michael hat Maschinenbau mit dem Schwerpunkt auf Getriebetechnik und Materialwissenschaften studiert. Danach sammelte er etwa 7 Jahre Berufserfahrung im Bereich Sensorentwicklung und Automatisierung.

Wie wir auf die zündende Idee gekommen sind:

Im Laufe des Studiums wurde Michael mit den Problemen konfrontiert, die bestehende Lösungen zur Zustandsüberwachung von Getrieben haben. Prof. Weigand von der TU Wien gab ihm zudem wichtige Impulse, welche Informationen zur Zustandsüberwachung einen signifikanten Mehrwert bieten könnten. Da ihm bei „konventionellen“ Jobs als Dienstnehmer die Herausforderung, Abwechslung und Innovationsmöglichkeiten gefehlt haben, hat Michael begonnen, erste theoretische Ansätze und Lösungen zu erarbeiten. Rasch wurde ihm klar, dass es als einsamer Wolf nicht geht, und so hat er Daniel ins Team geholt. Zusammen hatten wir nun die technische Expertise aus verschiedensten Disziplinen, die Liebe zur Herausforderung und Begeisterung für Neues, um aus der Idee ein Proof of Principle auszuarbeiten.

>> Immer up to date mit der Branche sein? Hier geht’s zum Factory-Newsletter!

Inmox Gründer
"Wir schaffen intelligente Technologien, um den Maschinenbau nachhaltig zu gestalten", sagen Daniel Kagerbauer und Michael Aufreiter. - © Inmox
Was uns von anderen unterscheidet:

„Big Data“ ist ein großes Wort. Aber beide wussten wir, dass Daten nicht gleich Daten sind, um daraus plausible Informationen ableiten zu können. Es kommt auf die Qualität und Aussagekraft der jeweiligen Daten an. Darum entwickeln wir neue Technologien, um Zugang zu neuen, signifikanten Informationen zu schaffen und so die Datenanalyse und die daraus ableitbaren Ergebnisse zu optimieren. Darum haben wir im ersten Schritt eine Sensorik entwickelt, die einzigartige Informationen über Verschleiß in Echtzeit zur Verfügung stellt. Denn Verschleiß ist der direkte Indikator für Schäden in Getrieben. Mit diesen Parametern, kombiniert mit bestehenden Informationen, gehen wir nun in den digitalen Bereich, indem wir leistungsstarke Schadensmodelle entwickeln, um einen großen Schritt in Richtung echtes Predictive Maintenance zu machen.

Das macht uns als Team aus:

Ein Vorteil von Inmox besteht darin, dass wir ein multidisziplinäres Team haben, und so sowohl Expertise im Bereich Sensorik- und Hardwareentwicklung haben als auch stark im Bereich Softwareentwicklung und Modellbildung sind. Das hilft enorm, um das Thema Digitalisierung ganzheitlich behandeln zu können. Außerdem haben wir den Mut etwas Neues zu machen und das nicht halbherzig, sondern mit vollem Einsatz.

Hören Sie auch unsere Podcast-Folge zum Thema Predictive Maintenance!