Wachstum in Australien und Neuseeland : Wietersdorfer Gruppe übernimmt Rohrhersteller RPC Pipe Systems

GFK-Rohre werden vielfältig eingesetzt – etwa für Abwassersysteme und Trinkwasserleitungen.
- © Wietersdorfer GruppeDer Baustoffkonzern Wietersdorfer mit Hauptsitz in Klagenfurt übernimmt 75,1 Prozent der Anteile am australischen Rohrhersteller RPC Pipe Systems. Dieser betreibt zwei Produktionsanlagen in Adelaide, Südaustralien, und beschäftigt rund 100 Fachkräfte.
Mit der Übernahme möchte Wietersdorfer seine Marktpräsenz in der Asien-Pazifik-Region stärken, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung.
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Neue Wachstumsmöglichkeiten
Mit der Akquisition ist die Wietersdorfer Gruppe mit Produktionsstandorten in Nord- und Südamerika, Europa, Afrika und Australien aktiv. "Wir eröffnen uns mit der Übernahme neue Wachstumsmöglichkeiten auf einem sich dynamisch entwickelnden weiteren Kontinent sowie im angrenzenden Markt Neuseeland", so CEO Michael Junghans.
Das Unternehmen ist in fünf Geschäftsfeldern tätig, in 47 Ländern vertreten und beschäftigt im In- und Ausland rund 3.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt 101 Produktions- und Vertriebsstandorten.
RPC Pipe Systems ist für die Herstellung von glasfaserverstärkten Kunststoffrohren (GFK) bekannt, die im Trink- und Abwassermanagement, bei Bewässerungssystemen sowie in der Umwelttechnologie zum Einsatz kommen. GFK-Rohrsysteme gelten als langlebig und korrosionsbeständig.