Werkzeugfertigung : Wie die SWM Werkzeugfabrik vom Starrag-Bearbeitungszentrum profitiert

Vorrichtung

Flexible Gestaltung. Die Vorrichtungen der Heckert H55 halten unterschiedliche Varianten, auf denen sich vier unterschiedliche Werkstücke spannen lassen.

- © Starrag

Bei der STAHLWILLE-Gruppe aus Wuppertal, einem der führenden deutschen Werkzeughersteller spielt die SWM Werkzeugfabrik aus Steinbach-Hallenberg eine wichtige Rolle: Seit fast drei Jahrzehnten versorgt die Gesenkschmiede die komplette Gruppe mit Schmiedeteilen für die Produktion hochwertiger Schraub- und Greifwerkzeuge oder auch für die Herstellung von intelligenter Drehmomenttechnik.

Die Heckert-Kompaktbaureihe H55

Fertigungsleiter Enrico Danz erkannte, dass sich die Großzangen-Fertigung noch weiter optimieren lässt: „Unser Ziel war es, mit einer neuen Fertigungsstraße, die Bearbeitungszeit deutlich zu reduzieren und die Rüstzeit so gering wie möglich zu halten.“ Als größte Herausforderung erwies sich die Fertigungshalle. Da kam die Chemnitzer Fertigungstechnik ins Spiel: Die Heckert-Kompaktbaureihe H55 zeichnet sich durch hohe Produktivität bei minimalem Platzbedarf aus.

Unterstützung erhielt er von Jan Hilpert. Der Geschäftsführer des Automatisierungsspezialisten ROBOTICS erkannte sofort die Herausforderung: „Wie schaffen wir eine mannlose Schicht bei einer geplanten Produktvielfalt von 26 unterschiedlichen Werkstücken und einer durchschnittlichen Bearbeitungszeit von 30 Sekunden?“ Danz ergänzt: „Während Jan sich Gedanken um die Automatisierung machte, beschäftigte ich mit der Konstruktion der Vorrichtung, auf der sich vier unterschiedliche Werkstücke spannen lassen.“

Bei uns waren die Stabilität, der Platzbedarf und die erstaunliche Flexibilität der Heckert ausschlaggebend.
Enrico Danz, Fertigungsleiter SWM Werkzeugfabrik

Typisch sind bei SWM sehr robuste und vielfältig einsetzbare Vorrichtungen, die bis zu einer halben Tonne wiegen. „Das steckt die Heckert bei einer maximalen Belademasse von 800 kg locker weg“, freut sich Danz. Auch das automatisierte Umrüsten dauert nur noch knapp über eine halbe Stunde, dann läuft bereits das nächste Teil oder im Palettenfolgebetrieb sogar verschiedenartige Teile.

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