Metallverarbeitende Industrie : Wie die Berndorf AG ihr Wachstum sicherstellen will

CEO Franz Viehböck.

CEO Franz Viehböck.

- © Berndorf AG

Die niederösterreichische Berndorf AG hat ihren Umsatz 2021 im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 528 Mio. Euro gesteigert. Der Jahresüberschuss legte von 2,0 auf 30,4 Mio. Euro zu. Für heuer "sind die Auftragsbücher gut gefüllt", teilte die Gruppe am Freitag in einer Aussendung mit. Die Weichen dafür habe die Berndorf AG bereits 2020 gestellt", sagte CEO Franz Viehböck. Daher habe es 2021 "praktisch keine Produktionsausfälle" gegeben.

Investitionen in die klimaneutrale Produktion

CFO Dietmar Müller zeigte sich für das kommende Jahr investitionsbereit und optimistisch. Zwar treffe der Krieg in der Ukraine auch die Betriebe der Unternehmensgruppe - "jedoch werden die direkten Folgen derzeit als ökonomisch verkraftbar eingestuft", meint Müller.

Um den Wachstumskurs weiter zu festigen, solle in Innovationen und Mitarbeitende investiert werden. Zudem setzt die Berndorf auf "zielgerichtete Schritte in Richtung klimaneutraler Produktion weltweit". Demnach erwarten die Unternehmen der Gruppe großes Erfolgspotenzial in der Dekarbonisierung von Wärmebehandlungsprozessen sowie in der energieeffizienten Erzeugung und Lagerung von Wasserstoff.