Flurförderzeuge mit reduziertem CO₂-Fußabdruck : Toyota Material Handling nutzt CO2-reduzierten Stahl von SSAB

Ab diesem Frühjahr wird für die Produktion von Gabeln und Rahmen von Toyota Handhubwagen CO2-reduzierter Stahl von SSAB verwendet.
- © Toyota Material Handling (TMH/E)Im Zuge der Zusammenarbeit mit SSAB nutzt Toyota Material Handling Europe als erster Hersteller von Flurförderzeugen den Stahl SSAB "Zero“. Durch das vereinbarte Lieferabkommen wird dieser Stahl bei Toyota ab Frühjahr für die Produktion von Gabeln und Rahmen von Handhubwagen verwendet. SSAB Zero soll dabei die gleichen Qualitäts- und Materialeigenschaften wie konventioneller Stahl von SSAB bieten. Außerdem heißt es, dass er über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg eine um 77 Prozent geringere CO₂-Bilanz im Vergleich zu konventionellem, aus Eisenerz hergestelltem Stahl aufweist.
„Wir verfolgen das Ziel, eine Führungsrolle in der nachhaltigen Transformation unserer gesamten Wertschöpfungskette zu übernehmen und bauen dafür gemeinsam mit unseren Lieferanten eine widerstandsfähige Lieferkette auf“, erklärt Giorgio Polonio, Vice President Purchasing Supply bei Toyota Material Handling Europe.
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„Wir freuen uns, gemeinsam mit Toyota die nächste Generation von Flurförderzeugen mit reduziertem CO₂-Fußabdruck zu entwickeln. Toyota Material Handling Europe ist bereits seit über 20 Jahren über unsere Tochtergesellschaft Tibnor Kunde von SSAB. Nun intensivieren wir unsere Zusammenarbeit auf Grundlage gegenseitigen Vertrauens und des gemeinsamen Ziels einer fossilfreien Zukunft“, ergänzt Tony Harris, Head of SSAB Europe.
CO₂-reduzierter Stahl als Standardmaterial
Anfang 2024 hat die Science Based Targets initiative (SBTi) die kurz- und langfristigen Klimaziele von Toyota Material Handling Europe überprüft und bestätigt. Diese Ziele sehen vor, bis spätestens Ende des Geschäftsjahres 2041 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die SBTi stellt Unternehmen einen wissenschaftlich fundierten Rahmen zur Verfügung, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren und zur Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 °C beizutragen.
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Im Zuge seiner Netto-Null-Strategie setzt Toyota Material Handling Europe verstärkt auf recycelten Stahl, der mit fossilfreier Elektrizität und Biogas hergestellt wird. Dadurch soll der CO₂-Fußabdruck der in Flurförderzeugen verwendeten Rohmaterialien reduziert werden. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, kohlenstoffarmen Stahl schrittweise als Standardmaterial einzuführen – zunächst bei den meistnachgefragten Modellen der Handhubwagen-Baureihe. Beim Modell Toyota Lifter LHM230 werden künftig Gabeln und Rahmen aus SSAB Zero gefertigt.