Energie-Partnerschaft WLK energy und Messer : Messer Austria produziert Gase bald teilweise mit Windstrom
Messer Austria zählt als Produzent von Industriegasen zu den energieintensiven Unternehmen. Der Bau eines neuen Windparks im niederösterreichischen Engelhartstetten durch den Stromproduzenten WLK energy kommt den Nachhaltigkeitsansprüchen des Gas-Spezialisten daher sehr gelegen. Am Donnerstag fiel der Spatenstich für den Park, der in 15 Monaten fertiggestellt werden und eine Kapazität von 45 Megawatt bieten soll. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa dem durchschnittlichen Jahresbedarf von 39.000 Haushalten in Österreich. Neben Messer Austria soll auch die Lenzing AG von dem dort gewonnenen grünen Strom zehren.
Neben den ökologischen Vorteilen bringt die Partnerschaft zwischen WLK und Messer Austria auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile. Erneuerbare Energie trägt zu einer kostengünstigen Energieversorgung bei und stärkt die Diversifikation der heimischen Stromquellen. WLK Geschäftsführer Mario Wohanka erklärt in einer Aussendung dazu: „Unsere langfristige Partnerschaft mit Messer Austria schafft Kalkulierbarkeit auf beiden Seiten. Wir sind stolz darauf, mit diesem Zukunftsmodell zur klimafreundlichen und sicheren Energieversorgung der heimischen Industrie beitragen zu können.“ Laut Michael Holy, Geschäftsführer von Messer Austria, kann das Werk in Gumpoldskirchen ab dem Jahr 2025 einen Teil des Strombedarfs durch den Windpark Engelhartstetten decken. "Die Partnerschaft mit WLK energy hilft uns, unsere ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und Preisrisiken zu dämpfen“, so Holy.
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