Kapazitätserweiterung : Internorm-Miteigentümer Klinger: "Größte Investitionswelle unserer Geschichte"

Internorm Werk Sarleinsbach

Im Kunststoffwerk in Sarleinsbach ließ Internorm eine neue Halle für ein Bearbeitungszentrum, ein Parkdeck für die Mitarbeiter:innen und eine zusätzliche Logistikhalle bauen.

- © Internorm

Die Internorm International GmbH verzeichnete 2022 ein Umsatz-Wachstum von 16 Prozent. Bis 2024 will der Fensterhersteller mehr als 93 Millionen Euro in den Zubau und die Modernisierung dreier Werke investieren. Auch Digitalisierungsmaßnahmen sollen damit gesetzt werden. „Wir haben schon 2020 angefangen, antizyklisch zu investieren. Mit der größten Investitionswelle unserer Geschichte bauen wir derzeit unsere drei Werke in Traun, Sarleinsbach und Lannach weiter aus, um die Produktionskapazitäten zu erhöhen“, fasst Miteigentümer Christian Klinger zusammen. Doch wofür genau wird das Geld eingesetzt?

Größte Summe fließt in das Kunststoffwerk

Ein Großteil der Investitionen 2022 kamen dem Kunststoffwerk in Sarleinsbach zugute. Dort sind eine neue Halle für ein Bearbeitungszentrum, ein Parkdeck für die Mitarbeiter:innen und eine zusätzliche Logistikhalle entstanden. "Damit haben wir die Rahmenbedingungen für die Erweiterung der Kapazitäten geschaffen", heißt es aus dem Unternehmen. Aber auch in den anderen beiden Werken in Traun und Lannach wurden größere Investitionsprojekte in Angriff genommen. Bis 2027 soll am Standort Sarleinsbach die Erweiterung der PVC-Fensterproduktion abgeschlossen sein. Damit einhergehend kommt es auch zu einer Erweiterung der Extrusion und des Hochregallagers. Auch am Holz-Aluminium-Standort Lannach ist der Bau eines neuen Hochregallagers in Umsetzung.

Auch am Hauptstandort in Traun stehen Erweiterungen an.

Über Internorm

Internorm mit Hauptsitz in Traun wurde vor 92 Jahren als Ein-Mann-Schlosserei gegründet und hat sich laut eigenen Angaben zur größten international tätigen Fenstermarke entwickelt. In den drei Werken in Traun, Sarleinsbach und Lannach wurden insgesamt mehr als 27 Millionen Fenster- und Türeneinheiten produziert. Aktuell bei beschäftigt die Internorm International GmbH 2114 Mitarbeiter:innen (vollzeitäquivalent). 2022 wurden 90 neue Mitarbeiter:innen eingestellt. Um dem wachsenden Personalbedarf zu entsprechen, wird im Sommer in der Internorm-Zentrale in Traun eine neue Lehrlingsausbildungsstätte in Betrieb genommen.