Wasserstoff : Europlast will künftig Wasserstofftanks produzieren

Arthur Primus
© Europlast

Europlast ist gut durch die Krise gekommen. Das zeigen die Zahlen: Der 140-Mitarberiter-Betrieb konnte seinen Umsatz heuer auf 45 Millionen Euro steigern. Das ist unter anderem dem starken Export, von Kroatien bis in den Oman, zu verdanken. In Zukunft will das Dellacher Unternehmen nicht nur Abfall- und Wertstoffsammelbehälter, sondern auch Wasserstofftanks produzieren.

Ausschlaggebend bei der Herstellung, so Geschäftsführer Arthur Primus, sei u.a. die Größe der Spritzguss-Anlagen. Aufgrund dieser sei auch eine norwegische Entwicklerfirma auf Europlast aufmerksam geworden. „Die Zwei-Meter-Tanks, die zum Beispiel hinter einem LKW-Führerhaus eingebaut werden, sollen ein minimales Eigengewicht haben, aber gleichzeitig hohem Druck standhalten. Für uns eine absolute Zukunftschance, denn das Thema Wasserstoff ist im Kommen,“ so Primus. Die Versuche laufen.

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