250 neue Jobs : ams-Osram: 588 Mio. Euro für neue Fertigungsanlage

ABD0011_20240513 - PREMST?TTEN - ?STERREICH: ++ HANDOUT ++ (v.l.n.r.) CEO Aldo Kamper (ams-OSRAM AG), Landeshauptmann Christopher Drexler (?VP), Wirtschaftslandesr?tin Barbara Eibinger-Miedl (?VP) und Arbeitsminister Martin Kocher (?VP) am Montag, 13. Mai 2024, im Rahmen einer ams-OSRAM AG-Pressekonferenz zum Thema "Standortgipfel und Investitionspl?ne" in Premst?tten. - FOTO: APA/AMS OSRAM - ++ WIR WEISEN AUSDR?CKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GR?NDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEF?HRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLST?NDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++

(v.l.n.r.) CEO Aldo Kamper (ams-OSRAM AG), Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP), Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) und Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Montag, 13. Mai 2024, im Rahmen einer ams-OSRAM AG-Pressekonferenz zum Thema "Standortgipfel und Investitionspläne" in Premstätten.

- © APA/AMS OSRAM

Gefertigt werden integrierte optoelektronische Sensoren der nächsten Generation für Anwendungen in der Medizintechnik, der Industrie, bei "Consumer Handhelds" und im Automobilbereich. Der für die Produktion notwendige Reinraum hat eine Fläche von rund 1.800 Quadratmetern. Wann die Bauarbeiten beginnen und wann sie abgeschlossen sein werden, ist noch offen. Auch zum Rekrutierungspotenzial im Süden Österreichs für die angestrebten rund 250 neuen Arbeitsplätze wollte sich das Unternehmen noch nicht äußern - nur so viel, dass ams-Osram mit der neuen Fertigungstechnologie ein attraktiver Arbeitgeber sei.

Der Förderantrag ist sei bereits in der Vornotifizierung, die Genehmigung durch die EU-Kommission läuft. "Es war auch von Seiten der Gesetzgebung viel Arbeit notwendig", so CEO Aldo Kamper. Nur mit der Förderung sei diese große Investition möglich gewesen. Man gehe davon aus, dass das Projekt neben den 250 Arbeitsplätzen bei ams-Osram rund 1.500 Arbeitsplätze in der Region schaffen werde. Es sei ein klares Bekenntnis zum Standort Österreich und Europa, denn der Blick nach Korea und in die USA zeige, mit welcher Geschwindigkeit dort gefördert werde. Unterstützt wird das Vorhaben durch eine Förderung von rund 200 Mio. Euro im Rahmen des European Chips Act (ECA).

"Ziel ist es, die Nummer eins zu werden"

Arbeitsminister Martin Kocher sagte unter anderem, dass Österreich für seine Forschungsförderung bekannt sei. Die Forschungsquote werde laut Statistik Austria im Jahr 2024 bei 3,34 Prozent liegen, damit sei man die Nummer drei in Europa. Ziel sei es, die Nummer eins zu werden. Österreich habe als eines der ersten Länder den ECA umgesetzt, die Halbleitertechnologie sei ein Schlüsselsektor. Österreich sei die Nummer eins in Europa, was die Gesamtwertschöpfung in der Halbleiterproduktion betrifft.

Das europäische Chip-Gesetz soll die Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz Europas im Bereich der Halbleitertechnologien und -anwendungen stärken und damit zur Umsetzung des digitalen und ökologischen Wandels beitragen. Gleichzeitig soll die technologische Führungsrolle Europas in diesem Bereich ausgebaut werden. Nach der Annahme durch das Parlament und den Rat wird die Verordnung am 21. September 2023 in Kraft treten.