Bis zum 21. Februar 2025 : DMG MORI Hausausstellung in Pfronten präsentiert fünf Weltpremieren

In der XXL Factory können Besucherinnen und Besucher die Montage der High-End-Bearbeitungszentren wie der DMU 600 P und DMC 340 FD µPrecision live miterleben.
- © DMG MORI„Vor 30 Jahren öffnete DMG MORI in Pfronten erstmals seine Türen zur Hausausstellung – heute ist unser Event in Pfronten in der Branche Tradition. Wir starten gemeinsam in ein Jahr voller Innovationen und den vielfältigen Möglichkeiten unserer MX – Machining Transformation. Ich freue mich auf viele Gespräche und das persönliche Treffen mit unseren Kunden, Partnern und Besuchern aus aller Welt“, gibt Irene Bader, Vorständin von DMG MORI, einen Ausblick auf die Hausausstellung. Das Event findet vom 10. bis zum 21. Februar 2025 statt.
Präsentiert werden folgende fünf Weltpremieren:
- die DMU 60 eVo 2. Generation
- die DMX 60 U
- die DMX 80 U
- die neue ULTRASONIC 20 linear 3. Generation
- die CTX 750|1250
Machining Transformation als Leitbild
„Für unsere Kunden geht es heute und in Zukunft darum, eine qualitätsorientierte, wettbewerbsfähige und nachhaltige Produktion zu gestalten. DMG MORI bietet mit jahrzehntelanger Erfahrung in Branchen wie Aviation & Space, Die & Mold, Semiconductor sowie im klassischen Maschinenbau Lösungen an, die auf dem Machining Transformation Leitbild basieren“, so Cornelius Nöß, Geschäftsführer der DMG MORI Pfronten GmbH.
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Prozessintegration erhöht die Effizienz durch Bündelung von Bearbeitungsschritten wie Fräsen, Drehen und Schleifen. In diesen Bereichen sind auf der Hausausstellung die DMC 125 FDS duoBLOCK und die CTX gamma 2000 TC zu sehen. Mit dem Robo2Go Max live an der CTX gamma 2000 TC wird auch das Feld der Automation abgedeckt. Die Digitale Transformation soll mit den CELOS X Widgets Technologiezyklen bei einer effizienteren Planung und der Simulation von Produktionsprozessen unterstützen.
Für die 24/7-Produktion und die Erhöhung der Spindellaufzeiten hat DMG MORI die komplette PH Cell Baureihe für Palettenhandling von 300 bis zu 2.000 Kilogramm Transfergewicht sowie den PH Cell Twin für die Verkettung von zwei Maschinen im Programm. Das neue e-PALLET System soll laut Unternehmen den klassischen Maschinentisch revolutionieren, den Einsatz von smarten Spannmitteln ermöglichen und intelligente Software nutzen. Außerdem steigere es die Flexibilität und optimiere Prozesse. Die intuitive Bedienung wird durch den Clamping Master komplettiert.

Die Weltpremieren
Universalbearbeitung mit der DMU 60 eVo 2. Generation
Mit der DMU 60 eVo 2. Generation möchte DMG MORI neue Maßstäbe in der 5-achsigen Universalbearbeitung setzen. Auf Basis der Tisch-Kinematik wurde das Maschinenkonzept grundlegend weiterentwickelt, um den steigenden Anforderungen an Genauigkeit, Dynamik und Flexibilität gerecht zu werden.
Deshalb bedient die DMU 60 eVo 2. Generation das Konzept der Machining Transformation von DMG MORI: Die Maschine integriert Fertigungsprozesse wie die Fräs-Drehbearbeitung, das Verzahnungsfräsen mittels gearSKIVING Technologiezyklus und das Schleifen. Diese Prozessintegration verwandelt die DMU 60 eVo 2. Generation in eine multifunktionale Bearbeitungslösung, die sich laut Hersteller flexibel an verschiedenste Anforderungen und Branchen anpassen lässt. Intelligente Automationslösungen sollen die Maschinenauslastung bei Bedarf rund um die Uhr optimieren. Moderne Steuerungsoptionen – eine SINUMERIK One und eine HEIDENHAIN TNC 7 – auf CELOS X sollen den Weg zur Digitalen Transformation ebnen.
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5-Achs-Maschine ULTRASONIC 20 linear 3. Generation
Die neue ULTRASONIC 20 linear 3. Generation für das ultraschallgestützte Schleifen wurde von DMG MORI komplett überarbeitet. Mit 3 µm in den Linearachsen und 3“ in der Dreh-Schwenkachse betont der Werkzeugmaschinenhersteller die hohe Positioniergenauigkeit.
Ausgestattet mit ULTRASONIC-Technologie soll das 5-Achs-Simultanbearbeitungszentrum von DMG MORI das ultraschallgestützte Fräsen revolutionieren, optional auch das Schleifen von Advanced Materials wie Glas, Keramik und anspruchsvollen Verbundstoffen für die Halbleiterindustrie. Die Ultraschallüberlagerung der Werkzeugrotation mit Amplituden von bis zu 15 µm soll Prozesskräfte um 50 Prozent reduzieren und je nach Bedarf höhere Vorschübe, verbesserte Oberflächengüten und längere Werkzeugstandzeiten ermöglichen.
DMX U Baureihe: DMX 60 U / DMX 80 U
Basierend auf der Konstruktion der 3-achsigen DMV Vertikalfräsmaschinen hat DMG MORI die DMX 60 U und DMX 80 U für die 5-seitige Bearbeitung komplexer Werkstücke mit bis zu 300 respektive 350 kg Gewicht entwickelt. Mit Verfahrwegen von 600 x 600 x 510 mm im Fall der DMX 60 U und 800 x 600 x 510 mm beim größeren Modell decken die neuen Universalbearbeitungszentren ein breites Bauteilspektrum im allgemeinen Maschinenbau, im Werkzeug- und Formenbau sowie anderen anspruchsvollen Branchen ab.
Eine Grundlage für hohe Präzisionsanforderungen sind laut DMG MORI das monolithische Maschinenbett aus massiven Gusskomponenten und die breiten Rollenführungen. Sie sollen den DMX U Modellen eine 45 Prozent höhere Steifigkeit, verglichen mit der Vorgängerbaureihe, verschaffen und eine dynamische Bearbeitung mit Eilgängen von bis zu 42 m/min ermöglichen. Umfangreiche Maßnahmen zur Temperaturkompensation sollen für eine hohe thermische Stabilität und somit eine dauerhaft präzise Fertigung sorgen. Direkte Wegmesssysteme sowie direkte Antriebe in der X- und Y-Achse sollen währenddessen eine hohe Positioniergenauigkeit gewährleisten. Die Kreisformgenauigkeit liegt laut Angaben des Herstellers bei 6 µm.
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6-Seiten-Komplettbearbeitung mit der CTX 750|1250
Die sechste Generation der CTX Universaldrehmaschinen ist der jüngste Neuzugang der Baureihe. Wie DMG MORI beschreibt, bietet die CTX 750|1250 auf einer Fläche von 11,7 Quadratmetern ausreichend Platz für ø 700 x 1.290 mm große Werkstücke. Das Zusammenspiel aus linker und rechter Spindel, der optionalen Y-Achse mit +/- 85 mm Verfahrweg sowie den angetriebenen Werkzeugen mit bis zu 6.000 min-1 soll mit integrierten Prozessen eine produktive 6-Seiten-Komplettbearbeitung anspruchsvoller Geometrien mit maximaler Präzision gewährleisten. Denn das hochsteife Maschinenkonzept der CTX 750|1250, bis zu 55 mm breite Linearführungen, ganzheitliche Kühlmaßnahmen und direkte Messsysteme von Magnescale würden laut Unternehmen Positioniergenauigkeiten von 6 µm und 12“ sicherstellen. Den wesentlichen Anteil an der leistungsvollen Bearbeitung hätten demnach die Spindeln der CTX 750|1250.