Joint Venture : RHI Magnesita und Horn & Co. Group machen beim Recycling gemeinsame Sache
RHI Magnesita und Horn & Co. Group legen ihre Recycling-Aktivitäten in Europa zusammen. Durch diesen Schritt erhöhen beide Unternehmen die Produktion, den Einsatz und das Angebot von Sekundärrohstoffen für die europäische Feuerfestindustrie. Zugleich wird eine erhebliche Reduktion der CO2-Emissionen erzielt. Zukünftig wird das neu entstehende Joint Venture unter dem Namen Horn & Co. RHIM Minerals Recovery GmbH firmieren.
Die Partnerschaft macht das zukünftige Unternehmen zu einem der führenden Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft für Kunden in der Stahl-, Zement- und Glasindustrie sowie in weiteren Prozessindustrien. Damit können die ambitionierten Pläne von RHI Magnesita, die Recyclingquote in ihren Produkten weltweit von weniger als drei Prozent im Jahr 2020 auf über zehn Prozent bis 2025 zu steigern, bereits früher umgesetzt werden.
Höherer Einsatz von Sekundärrohstoffen
Hersteller von Feuerfest-Produkten wie RHI Magnesita können eine CO2-Einsparung von 1,8 Tonnen für den Einsatz jeder Tonne recycelten Materials erreichen. Von Beginn an wird die Horn & Co. RHIM Minerals Recovery GmbH mehr als 150.000 Tonnen an Material pro Jahr verarbeiten.
„Da wir künftig einen noch stärkeren Fokus auf diesen zentralen Bereich legen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zum globalen Klimaschutz. Wir schonen die natürlichen Ressourcen – und erweitern gleichzeitig unser Geschäft”, erklärt Stefan Borgas, CEO von RHI Magnesita.
Ein wesentlicher Vorteil der Horn & Co. RHIM Minerals Recovery GmbH ist die strategisch günstige Lage der Hauptwerke im nordrhein-westfälischen Siegen und Umland, Deutschland, sowie im steirischen Mitterdorf, Austria. Gemeinsam können die beiden Standorte gemeinsame Kunden in ganz Europa bedienen. Sowohl RHI Magnesita als auch Horn & Co. Group werden das neue Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte unterstützen, um kontinuierlich weitere Möglichkeiten im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu entwickeln.