Minicomputer : Neues Raspberry Pi Compute Modul 4 von Kontron
Kontron, ein weltweit führender Anbieter von IoT/Embedded Computing Technology, bringt mit dem Pi-Tron CM4 einen neuen Einplatinenrechner auf Basis des Raspberry Pi mit einem Broadcom BCM2711, 4x Arm Cortex-A72 mit 1,5 GHz Prozessor, einem M.2 Slot und vielen weiteren Schnittstellen auf den Markt. Für den universellen Einsatz ist das Automation Line AL Pi-Tron CM4 im Gehäuse erhältlich und insbesondere für Industrieanwendungen prädestiniert.
Schnelligkeit für individuelle IoT-Lösungen
Der Pi-Tron CM4 basiert auf dem neuen Compute Modul der vierten Generation und bietet mit dem Broadcom BCM2711 4x Arm Cortex-A72, 64-bit SoC @1,5 GHz einen deutlich schnelleren Prozessor als die vorige Generation. Er verfügt mit 1 GB, 2 GB, 4 GB oder 8 GB LPDDR4-3200 SDRAM, je nach Variante, über deutlich mehr Arbeitsspeicher. Neben der SD-Karten Variante ist ein eMMC Speicher mit 8 GB, 16 GB oder 32 GB verfügbar. Zusätzlich bietet das Board die Option auf eine vorzertifizierte WLAN/Bluetooth-Verbindung. Ein M.2 B-Key Slot mit PCIe-Anbindung ermöglicht die Verwendung am Markt verfügbarer Module mit entsprechendem Interface. Es können z.B. mit der Google Coral AI Edge TPU oder den sehr leistungsfähigen Hailo-8™ AI-Modulen individuelle AI-Lösungen für Machine Vision und Machine/Deep Learning realisiert werden. Zur Einbindung des Pi-Tron in IoT-Lösungen ist der Einsatz von LTE-Modulen inklusive SIM-Karten und externer Antennenanbindung vorbereitet.
Erweiterung für industrielle Schnittstellen möglich
Der Funktionsumfang der Schnittstellen wurde deutlich erweitert. Über die Modbus-fähige RS485-Schnittstelle ist der Datenaustausch mit anderen Systemkomponenten gewährleistet. Die CAN-Bus-Schnittstelle ist nun FD-fähig, bietet mehr Effizienz und eine höhere Datenübertragungsrate. Der Raspberry Pi Standard 40-PIN GPIO-Header ermöglicht flexible Erweiterungen für industrielle Schnittstellen. Der Pi-Tron CM4 verfügt über einen HDMI-Slot zur Verwendung von Standard-Anzeigegeräten sowie einen LVDS-Displayanschluss via Adapterboard.