Digitalisierung & Nachhaltigkeit
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Digitalisierung und Nachhaltigkeit:
Siemens bringt Lösungen
Auf dem Weg zur Klimaneutralität hat die Industrie noch einiges vor sich. „Sieht man sich die Scorecard der Industrie an, gibt es eindeutig Verbesserungspotenzial“, sagt Michael Freyny, Leiter des Geschäftsbereichs Digital Industries bei Siemens Österreich. Weltweit ist die Industrie für etwa 29 % der CO₂-Emissionen verantwortlich und verbraucht rund ein Drittel der gesamten Weltenergie. Es werden bisher aber nur 13 % der hergestellten Produkte recycelt. Ein Paradigmenwechsel ist am Weg und in der Produktion mittlerweile stark zu spüren. Haben Unternehmen früher alle Maßnahmen daran gesetzt, möglichst kostengünstig zu produzieren, ist heute die Schnelligkeit und die Adaption des Umfelds ein zusätzlicher Treiber.
Schnelligkeit als wichtigster KPI in der Industrie
Die Industrie ist immer an den physischen Prozess gebunden, egal ob ein Tisch oder ein T-Shirt produziert wird. Die digitale Welt entbindet uns aber bis zu einem gewissen Grad von den Gesetzen der physischen Existenz. „Mit unseren Produkten helfen wir unseren Kunden in der digitalen Welt, alles zu simulieren, bevor physikalisch etwas passiert“, sagt Freyny. Die Produktion ist somit losgelöst von einer analogen Schrittkette, in der Design oder Engineering nacheinander erfolgen müssen.
Die Basis dafür bilden Daten. Mit Daten von Maschinen und Sensoren entsteht ein Abbild in der digitalen Welt, an dem mit mathematischen Methoden und unter Einsatz von KI weitergearbeitet wird. „Das Ergebnis ist die Ableitung neuen Wissens, etwa wie Emissionen verringert, Anlagen effizienter betrieben oder Prozesse resilienter werden. Schon heute können rund 80 % aller Prozessschritte dank der Digitalisierung simuliert werden. Das ist der Ansatz, den wir mit Siemens Xcelerator verfolgen. Wir wollen die digitale Transformation von Unternehmen beschleunigen, um ihnen auf diese Weise einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen“, erläutert der Manager.
Unsere Softwarelösungen ermöglichen, Innovationsprozesse zu beschleunigen und die Performance zu maximieren.Michael Freyny
Der Weg zu Klimaneutralität: Digitalisierung und Automatisierung
Um Profitabilität und Nachhaltigkeit gleichzeitig zu erreichen, unterstützt Siemens Unternehmen mit klassischen und digitalen Lösungen und Services, die von integrierten energieeffizienten Antriebstechnologien über unternehmensweite Energiemanagementlösungen bis hin zu digital optimierten Produktionsprozessen reichen. „Unsere Experten verfügen über umfassendes Branchenwissen, um digitale Anwendungen für spezifische Branchen zu entwickeln. Dabei ermöglichen unsere Softwarelösungen sowohl Innovationsprozesse zu beschleunigen und die Performance zu maximieren als auch Fehlproduktionen abzustellen und Abfallstoffe in die Prozesse zurückzuführen“, sagt Freyny.
Unter dem Namen Industrial Operations X wird das neue Siemens Xcelerator-Angebot für die Automatisierung und Produktionssteuerung zusammengefasst. Es umfasst eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen für Industriebetriebe, um Operational Technology mit integrierter Informationstechnologie zu kombinieren. Der Fokus liegt auf der Integration modernster IT-Fähigkeiten und bewährter Methoden aus der Software in die Welt der Automatisierung: Low-Code, Edge, Cloud Computing und Künstliche Intelligenz werden mit branchenführender Automatisierungstechnologie und digitalen Services kombiniert. So kann ein Digital Enterprise entstehen, das das unbegrenzte Potenzial der Daten nutzt, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und schnelle, sichere Entscheidungen zu treffen. Dadurch werden in effizienten Fertigungsprozessen Produkte bestmöglich hergestellt.