Business Intelligence : Wie Energie Steiermark Markttrends früher erkennt

Qlik-Bi Breakfast
© Qlik

Daten sind die wichtigste Ressource, um die neuen Herausforderungen der digitalisierten Geschäftswelt zu meistern. Fakt ist, dass bereits heute ganze Branchen und Geschäftsmodelle durch digitale Angebote und Anbieter radikal umgewälzt wurden. Unter diesem Gesichtspunkt lud auch heuer der Visual Analytics Anbieter Qlik zur BI-Frühstücksrunde. Qlik ist Anbieter der führenden Visual Analytics Plattform und Pionier für anwendergesteuerte Business Intelligence.

Die ganze Welt der BI auf einer Plattform

Die Keynote des Vormittages kam vom Qlik Sense-Anwender Energie Steiermark Kunden GmbH. Qlik Sense ist eine innovative Anwendung, mit der jeder Daten ganz einfach visualisieren kann. Die flexiblen, interaktiven Dashboards und Grafiken sorgen durch intuitive Self-Service-Analyse für Überblick und Transparenz. Das Thema lautete Trends erkennen und die Zukunft gestalten: Erfahrungen aus erster Hand mit einem Qlik Sense Implementierungs-Projekt. Die Liberalisierung des Energiemarktes, Energieeffizienzgesetz, regulatorische Rahmenbedingungen und die Digitalisierung beeinflussen das Geschäftsmodell eines Energieversorgers. Mario Weißensteiner, Vertrieb B2C und verriet aus erster Hand, wie man eine moderne BI-Lösung im Unternehmen integriert und wie die Produkte von Qlik dabei unterstützen, das Business voranzubringen. Der Projektplan in 3 Phasen lief über den Zeitraum von einem Jahr und wurde vom Qlik-Partner Plaut Consulting begleitet.

Die ganze Geschichte erkennen, die in den Daten steckt

Wesentlich war für Weißensteiner neben der Auswahl des Anbieters, die nach einem eigenen Punkte-Bewertungsschema erfolgte, auch die Einbindung aller Stakeholder von IT, Finanz & Controlling bis zum Betriebsrat. Neben der In-Memory-Technologie von Qlik überzeugte die Geschäftsleitung das Pilotprojekt, welches in nur 1,5 Tagen umgesetzt wurde.

Heute sind laut Weißensteiner Ad-hoc-Auswertungen zu Konzernsaldo, Kundenwechsel-Strömen oder Deckungsbeiträgen nur wenige Klicks entfernt. So können etwa Marketing-Aktionen zur Kundentreue sehr rasch ausgewertet und versteckte Beziehungen in den Daten analysiert werden.

Auch Regulatorien seitens der EU- wie eine Mandantentrennung von Netz & Vertrieb stellen im Reporting kein Problem dar. Mit dem Rollout intelligenter Zähler ab dem Jahr 2018 werden alle 15 Minuten Werte an den Netzbetreiber übermittelt. Bis dato gab es diesen Wert nur ein Mal pro Jahr. Was das an Datenmengenzuwachs bedeutet, war jedem Anwesenden klar. Dafür braucht es eine professionelle Lösung für Analyse, Visualisierung und Auswertung.

Ungenützte Schätze bei Energie Steiermark heben

In Zukunft werden bei der Energie Steiermark CRM, Webportal und SAP-Integration für Finanzkennzahlen angebunden. Rund 30 Lizenzen sind derzeit in den Abteilungen in Verwendung. Die Fachabteilungen profitieren von der Flexibilität, individuellen Fragestellungen zur eigenen Dateninterpretation und bekommen so freie Ressourcen für weitere Detail- oder Predictive Analysen. „Viele Daten im Unternehmen wurden bislang noch gar nicht angesehen. Da liegen noch einige Schätze ungenutzt, die wir automatisieren können", bekräftigte Weißensteiner.