Uni Hannover : Weltmeistertitel: Mobile Roboter lösen industrielle Aufgabe

Die LUHbots haben sich gegen 90 Teams aus aller Welt durchgesetzt: Für sieben Studierende der Mechatronik, Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Informatik der Leibniz Universität Hannover war das Finale der RoboCup Weltmeisterschaften in Hefei/China am 22. Juli ein Fest: Sie erreichten den ersten Platz und wurden damit Weltmeister in der RoboCup-at-Work-Liga. Damit hat sich das Team für die kommende Europameisterschaft in Leipzig qualifiziert, die im Juli 2016 stattfindet.
Schwierige Aufgaben gemeistert.
In dem Wettbewerb in Hefei steuerten die Teams autonome Roboterplattformen, die mit einem Roboterarm mit Greifer ausgestattet sind und lösten Aufgaben für industrielle Anwendungen. Hierzu gehören das genaue Navigieren innerhalb eines begrenzten Arbeitsraumes, der Transport von Musterbauteilen, präzises Greifen, Platzieren und Ablegen von unbewegten als auch von bewegten Bauteilen, die auf einem Förderband oder einem rotierendem Tisch liegen. Als Vorbereitung auf den Wettkampf diente eine Wettkampfarena der Industrie und Handelskammer auf der IdeenExpo 2015, bei dem die Technik bereits dem schulischem Nachwuchs präsentiert wurde. „Insbesondere die Steigerung der Präzision im Greifen und Handhaben im Verlauf des Wettkampfes führte zum Erfolg“, berichtet Daniel Kaczor, einer der Teambetreuer.
Genaue Steuerung der Roboter entscheidend.
„Dieser Erfolg ist insbesondere auf die hohe und zielstrebige Kooperation der Studenten in interdisziplinären Teams der Institute der Leibniz Universität zurückzuführen“, berichtet Jan Friederichs vom Leibniz Forschungszentrum Mechatronik-Zentrum der Leibniz Universität Hannover. Studentischer Teamleiter Torben Carstensen freut sich „über die hervorragende Leistung des gesamten Teams“, und ergänzt: „Der Erfolg zeigt, dass wir uns auf einem hohen nationalen Niveau messen lassen können und durch die Lehre unserer Universität sehr gut vorbereitet wurden. Für die Unterstützung möchten wir uns sehr bei der Leibniz Universität bedanken.“ Insgesamt hatten sechs internationale Teams an dem RoboCup-at-Work teilgenommen.