Investition : Modernste Roboteranlage Europas

Bürgermeister Michael Häupl nahm vor kurzem gemeinsam mit Generaldirektor Wolfgang Hesoun im Siemens-Werk in Simmering die modernste robotergesteuerte Lackieranlage Europas in Betrieb. Siemens ist damit europaweit der erste Hersteller, der Gesamtfahrzeuge mit Hilfe von Robotern lackieren kann.
Industrieller Eckpfeiler.
"Innovationen aus dem Werk Simmering und Innovationen für das Werk Simmering - das sind die Garanten für wirtschaftlichen Erfolg und sichere Arbeitsplätze. Der Standort Simmering ist für Wien, wie auch für den Siemens Konzern ein wichtiger industrieller Eckpfeiler, der mit diesen Investitionen neuerlich aufgewertet wird", betont Wolfgang Hesoun, Generaldirektor der Siemens AG Österreich. In der Hauptstadt ist das weltweite Geschäft des Siemens-Konzerns für Metros, Straßenbahnen, Reisezugwagen und E-Busse unter dem Namen Urban Transport (UT) gebündelt. Von den rund 2.400 Mitarbeitern des Geschäftsbereiches arbeiten mehr als 1.000 am Standort Simmering. Dort ist das Know-how der gesamten Logistik- und Prozesskette von Forschung, Entwicklung, Engineering, Fertigung, Endmontage bis zur Inbetriebsetzung vereint.
50 Millionen für Standort Wien.
"Diese Investition ist ein wichtiges Signal in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Ich freue mich, dass Siemens den Standort Wien und insbesondere den Standort Simmering mit dem neuen Oberflächenzentrum für Fahrzeuge, die von hier aus in alle Welt verkauft werden, stärkt", sagt Bürgermeister Michael Häupl im Rahmen der Eröffnungsfeier. Mit der Inbetriebnahme der Roboterlackieranlage schließt Siemens das umfassende Investitionsprogramm für den Standort Simmering ab. Insgesamt flossen rund 50 Millionen Euro in die Modernisierung des Produktionsstandortes.
Die neue Anlage ist dabei ein wichtiger Teil des so genannten "Oberflächenzentrums", in dem alle Arbeiten an der Oberfläche des Stahls bzw. des Aluminiums - vom Schleifen bis zur Lackierung - ausgeführt werden. "Wir stehen in einem harten globalen Wettbewerb. Nur mit modernster Fertigungstechnologie können wir auch in Zukunft mit unseren Konkurrenten mithalten", sagt Sandra Gott-Karlbauer, Leitern des Geschäftsbereiches Urban Transport.