Control 2016 : Maurer Degaussing: Schluss mit Restmagnetismus

Restmagnetismus
© Maurer Degaussing

Für die Schweizer Degaussing-Pioniere ist Restmagnetismus in ferromagnetischen Bauteilen und Strukturen nichts anderes als ein erheblicher Qualitätsmangel. Ein Mangel, der oftmals unentdeckt bleibt. Seine Folgen jedoch nicht: Verschleiß und Oberflächendefekte durch Partikelanhaftung, Materialabtrag durch Lichtbogenüberschläge in schnell laufenden Turbinen und Pumpen, frühzeitige magnetisch bedingte Lagerausfälle bei Gleit-, Kugel- und Wälzlagern, Störung sensibler Mess- und Navigationseinheiten in Luft- und Raumfahrt sowie Rissbildung und dramatischer Festigkeitsverluste durch magnetische Wasserstoffversprödung.

Pulsentmagnetisierungsverfahren

Vielfach entpuppen sich vermeintlich gut entmagnetisierte Teile als magnetische Zeitbomben. Um Materialien nachhaltig zu entmagnetisieren, ist die Wahl des Verfahrens bei der Entmagnetisierung also extrem wichtig. Sonst bleiben die gleichen Mängel wie vor dem Entmagnetisieren bestehen. Maurer Degaussing bezeichnet das eigene, patentierte Pulsentmagnetisierungsverfahren als das derzeit gründlichste nichtthermische Entmagnetisierungsverfahren. Es neutralisiert das ferromagnetische Material nahezu vollständig. Beobachtungen haben gezeigt, dass das Maurer-Degaussing Verfahren mit demselben vorteilhaften magnetischen Selbstheilungseffekt wie das Glühen ausgestattet ist.

Geschäftsführer Albert Maurer erläutert: “Die üblich angewendeten Entmagnetisierungsverfahren hinterlassen im Material mehrheitlich versteckten Restmagnetismus. Dieser Restmagnetismus ist gefährlich, da er der Ausgangspunkt für die negativen Eigenschaften wie eigene Remagnetisierung des Materials innerhalb kurzer Zeit sein kann. Erschütterungen oder die räumliche Nähe zu anderen magnetisierten Teilen begünstigen dies.“

Mit Maurer-Degaussing können Werkstücke aller Branchen, in nahezu allen Dimensionen und Formen nachhaltig entmagnetisiert werden. Beispiele sind Großteile von mehreren Tonnen Gewicht, Hartmetall, Packungen mit Nadeln oder Kanülen, komplett befüllte Waschkörbe, Sinterteile, zusammengebaute Teile (Baugruppen), Behälter voll mit technischen Federn, Teile in Stahlbehältern usw..

Albert Mauer resümiert: „Von uns werden die magnetischen Momente auf Bauteilen tief und nachhaltig in ihrer ferromagnetischen Struktur neutralisiert. Dieser Qualitätsgewinn erspart Zeit, Kosten, Folgeschäden und fördert die Kundenzufriedenheit.“

Maurer Magnetic auf der Control 2016: Halle 7, Stand 7300