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Advertorial : Fünf Tipps, wie Sie Ihr ERP zukunftssicher machen

proAlpha Michael T. Sander
© proAlpha

1. Wer wartet, verliert!

„Wir beobachten die Entwicklungen aufmerksam und starten, sobald sich einheitliche Standards für Schnittstellen und Datenformate etabliert haben.“ Wer solche Argumente wählt, verfolgt eine gefährliche Strategie. Denn auch in Zukunft wird es keine universellen Standards für die Digitalisierung geben. Dafür sind die Entwicklungszyklen zu kurz und die Anforderungen zu individuell. Der Standard von heute ist morgen schon veraltet.

Was das für Unternehmen bedeutet? Um am Puls der Entwicklung zu bleiben und von den aktuellen Möglichkeiten bestmöglich zu profitieren, sollten sie so früh wie möglich mit dem Aufbau eines ERP-Systems starten. Anders gesagt: Wer versucht, das Thema „Smart Factory“ auszusitzen, wird den Anschluss verlieren und am Ende das Nachsehen haben.

2. Modular statt monolithisch

ERP-Systeme müssen für grenzenlose Datenflüsse optimiert sein, um die Digitalisierung im Unternehmen vorantreiben zu können. Flexibilität und Agilität sowie die Fähigkeit zur schnellen Integration von Fremdsystemen und Funktionalitäten sind dabei unverzichtbar. Was das bedeutet?

In der Vergangenheit waren ERP-Systeme monolithisch konzipiert – geschlossene Systeme, die Daten über feste Schnittstellen sammelten und mithilfe integrierter Programme verarbeiteten. Mit der Digitalisierung erreicht die Komplexität der Datenströme nun ein neues Level. Um die Flut an Informationen effizient nutzen zu können und sie zu managen, wird eine Aufgabe immer wichtiger: das Zusammenführen von Daten und Prozessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette!

Erst durch die vollständige Vernetzung, auch über Firmengrenzen hinweg, können Unternehmen neue Angebote und Geschäftsmodelle etablieren – etwa im Bereich Smart Services – und ihre Effizienz in der Produktion erhöhen. Im Gegenzug werden viele der bisher integrierten Funktionalitäten ausgelagert und je nach Branche und Bedarf modular ergänzt. Dafür müssen ERP-Systeme heute offen für die Anbindung von individuell programmierten Funktionalitäten sowie von Drittlösungen und Maschinen sein. Interoperabilität und Konnektivität heißen die Stichworte.

3. Mit ESB gegen das Schnittstellen-Chaos

Zunehmende Vernetzung bedeutet auch den massiven Anstieg der Schnittstellenanzahl. Verschiedenste Systeme und Applikationen tauschen Daten heute meist noch über 1-zu-1-Anbindungen aus. Bei steigender Komplexität ist das Chaos jedoch vorprogrammiert. Eine serviceorientierte Architektur mit Enterprise Service Bus (ESB) stellt hier oft die effizientere Alternative dar. An eine solche Middleware lassen sich Systeme aller Art relativ einfach andocken.

Der Bus sorgt als Rückgrat des Datentransfers für einen stabilen und dennoch agilen Informationsaustausch zwischen diversen Systemen. Er dient als zentraler Verteilmechanismus, in den Informationsträger aller gängigen Formate zusteigen können – zum Beispiel via http, ftp, pop3, JMS oder als Datei. Der Bus passt die Daten bei Bedarf automatisch an das Format des jeweiligen Zielsystems an und bringt die Informationsträger zu den angebundenen Systemen. Auf den ersten Blick ist eine 1-zu-1-Anbindung günstiger. Doch bei mehreren Systemen mit unterschiedlichen Datenformaten gilt: Über einen ESB können externe Systeme leichter eingebunden werden, lässt sich der Datenaustausch viel einfacher konfigurieren, die Anzahl der Schnittstellen sinkt und folglich auch der Aufwand für Wartung und Pflege.

Wird der ESB zudem in eine Technologieplattform wie die proALPHA Integration Workbench (INWB) integriert, können Anwender sogar ihre Intercompany-Prozesse oder ganze Industrie 4.0-Szenarien schnell und selbstständig konfigurieren.

4. Daten, die zusammenpassen

Wenn die vernetzten Daten nicht zueinander passen, bringt höchste Schnittstelleneffizienz am Ende wenig. Das Fundament für den optimalen Einsatz eines ERP-Systems ist also die Datenqualität. Für automatisierte Fertigungsprozesse greifen die miteinander kommunizierenden Maschinen und Systeme auf eine Vielzahl von Stammdaten wie Materialnummern, Fertigungsanlagen, Transportmittel, Werkzeuge oder Lieferadressen zu, die das ERP-System zur Verfügung stellt. Ein falscher Datensatz an einer einzigen Stelle vererbt sich immer weiter – bedingt durch den hohen Vernetzungsgrad – und führt zu Folgefehlern und -kosten.

Umso wichtiger ist ein in das ERP-System integriertes Data Quality Management. Entsprechende Tools identifizieren automatisch alle leeren Datenfelder, Inkonsistenzen, Fehler und auffällige Varianzen in den Stammdaten. Sie optimieren teilweise die Datensätze autonom und arbeiten dafür mit vordefinierten Regeln, die sich vom Anwender mithilfe individueller Regeln und Schwellenwerte anpassen lassen.

5. Immer am Ball bleiben

Die Entwicklung geht weiter. Deshalb brauchen Unternehmen mehr denn je ERP-Lösungen, die mitwachsen: evolutionär, sukzessive und vor allem offen für neue Technologien. Denn das Feld der Innovationen ist weit. Eine Ahnung davon vermitteln Begriffe wie Blockchain, Künstliche Intelligenz (KI) oder Robotic Process Automation (RPA).

Moderne, zukunftsfähige ERP-Systeme bilden das digitale Rückgrat im Unternehmen und werden von den Herstellern mithilfe regelmäßiger Releases stets auf den neuesten Stand gebracht. Im besten Fall gelingt dies über viele Jahre hinweg ohne Brüche und damit ohne zeit- und kostenaufwendige Neuimplementierungen für den Anwender.

Fazit: Der Auf- und Ausbau eines ERP-Systems für die Digitalisierung ist komplex und will gut geplant sein. Daher ist es umso wichtiger, frühzeitig damit zu beginnen. Wer die fünf Expertentipps beherzigt und sie als Leitfaden für die Evaluation nutzt, ist von Beginn an auf gutem Wege.

Anm. Redaktion: Dieser Text entstand in Kooperation mit proAlpha.