Personalie : Führungswechsel bei Steyr-Werner

© Steyr-Werner

Seit 1. Jänner 2021 ist Markus Gusenbauer der neue Geschäftsführer des technischen Großhändlers Steyr-Werner. Das Unternehmen mit einer eigenen digitalen Fertigung verfügt über ein Produktsortiment, das von Wälzlagern, Hydraulikleitungen und Arbeitsschutz über Werkzeuge und Antriebstechnik bis hin zu Normteilen reicht.

Markus Gusenbauer war in seiner beruflichen Laufbahn in Führungspositionen in der Intralogistik und Automobilindustrie für Innovations- und Digitalisierungsagenden verantwortlich. „Ich freue mich auf die konsequente Weiterentwicklung unseres Sortiments, Know-hows und auf die Gestaltung von neuen Lösungen und Geschäftsmodellen für die industrielle Instandhaltung und Erstausrüstung, um die heutigen und auch zukünftigen Bedürfnisse unserer Kunden bestmöglich zu erfüllen“, so Gusenbauer.

Das hat der neue CEO vor

Ein wichtiger Schwerpunkt ist für ihn das Vorantreiben von digitalen Lösungen für Kunden: „Mit dem Aufkommen von Industrie 4.0 erleben die Industriesektoren eine große Revolution: Automatisierung, Cloudlösungen und Datenanalyse verändern derzeit alle Industriezweige.“ Mit Lösungen, die für Kunden nachhaltig einen Mehrwert bieten und ihnen helfen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu fokussieren, will der technische Händler aktiv zur Optimierung der Anlagen, Verbesserung der Produktivität und zur Vorhersagbarkeit der industriellen Wartung beitragen.

Seit 2019 ist Steyr-Werner zu 100 Prozent Teil der französischen Unternehmensgruppe Descours & Cabaud mit einem Umsatz von 4 Milliarden Euro. Mit der Marke Dexis Europe gehört die Gruppe zu den bedeutendsten technischen Großhändlern in Europa. Ein Schwerpunkt wird demnach auch sein, die Zusammenarbeit innerhalb von Dexis weiter zu intensivieren und auszubauen, um Synergieeffekte der Gruppe verstärkt zu nutzen.

Das steht im nächsten Halbjahr am Plan

Die bestehenden Lösungen und Services in den Bereichen C-Teile Management und E-Business sollen weiter ausgebaut werden. Dabei geht es um die Integration von intelligenten Logistiklösungen und Software in Kundenprozessen. „Das kann von der Bereitstellung einzelner Beschaffungslösungen wie der Nachbestellung via RFID Scan bis hin zu ausgeklügelten Versorgungskonzepten und Lageroptimierungen reichen“, erklärt Gusenbauer. Man möchte flexibel für kundenindividuelle Anpassungen bleiben, um ein großes Ziel der Kunden zu erfüllen: die Maximierung der Versorgungssicherheit bei gleichzeitiger Minimierung der Kosten.