Wartung : Brammer nimmt Werkzeuge in sein Sortiment auf

Nicht nur die passenden Wartungsprodukte, sondern auch das richtige Werkzeug dafür: Brammer, Europas führender Händler für Instandhaltungs-, Wartungs- und Reparaturprodukte (MRO), hat ab sofort in Österreich auch Werkzeug im Produktprogramm. „Die Beschaffung von Werkzeugen und Ersatzteilen ist für viele Unternehmen mit einer breit gefächerten Lieferantenstruktur eine komplizierte und oft ressourcen- und zeitaufwändige Aufgabe. Daher haben wir uns entschlossen, unseren Kunden ein „One Stop Shop“-Modell zu bieten. So können wir die 100prozentige Versorgungssicherheit mit Ersatzteilen und Werkzeugen bieten“, erklärt Mag. Stefan Gehmayr, Managing Director von Brammer Österreich. Dafür ist nun ein eigener, über eintausend Seiten dicker Produktkatalog erhältlich, der von Handwerkzeugen, Elektrowerkzeugen, Schmiermitteln, Klebstoffen oder Arbeitsschutz alles enthält, was für Reparaturen benötigt wird. Insgesamt finden sich darin 17.000 verschiedene Produkte. „Wie auch bei mechanischen Ersatzteilen arbeiten wir im Werkzeugbereich nur mit hochqualitativen Marken zusammen“, so Gehmayr. Marke Eigenbau und starke Partner. Dass Brammer überhaupt Werkzeug anbieten kann, resultiert aus der Übernahme des englischen Traditionsunternehmens Buck & Hickman, einem Händler von Industrieprodukten, der überwiegend in den Bereichen Werkzeuge und allgemeine Instandhaltung tätig ist. „Diese Akquisition hat Brammer nicht nur eine Marktführerschaft im Mutterland England verschafft, sondern bringt auch fruchtbare Synergien für den österreichischen Markt. Durch Buck & Hickman wurde die gesamte Gruppe mit einer vollständigen Plattform aus technischem Know-How und Lieferantenkontakten ausgestattet“, so Gehmayr. Denn durch die internationale Tätigkeit Brammers sind die Werkzeugprodukte dem gesamten europäischen Raum zugänglich – nun auch Kunden in Österreich. Zusätzlich dazu ging Brammer auch eine strategische Allianz mit Gedore, einem der weltweit größten Werkzeughersteller ein. Er liefert etwa Werkstatteinrichtungen, Drehmomentschlüssel und Sonderwerkzeuge. Schleifmittel, Arbeitsschutzprodukte und Klebstoffe kommen vom Multitechnologieunternehmen 3M. Bohrschrauber und Bohrmaschinen liefern Hitachi, DeWalt und Metabo. Schmierstoffe vertritt im Brammer-Portfolio unter anderem der Spezialist SKF. Eine Kombination mit Potenzial. Diese Vielfalt aus einer Hand ist für Gehmayr einer der wichtigsten Faktoren im Hinblick auf die Zielgruppe von Brammer: „Viele Industrieunternehmen suchen nach Lösungen, um die Zahl ihrer Zulieferer möglichst gering zu halten. Dabei wollen sie aber gleichzeitig möglichst viele Produkte aus einer Hand. Das spart zum einen Zeit und Kosten und hält auch die Strukturen im Unternehmen schlanker“. Gerade der Bedarf nach Werkzeugen - zusätzlich zu MRO-Produkten - birgt Potenzial: In einer Kundenbefragung im Jahr 2011 stellte sich heraus, dass drei Viertel der Unternehmen, die von Brammer mit MRO-Produkten wie Wälzlagern oder Dichtungen beliefert werden, zusätzlichen Bedarf an Werkzeugen und anderen Instandhaltungsprodukten haben. „Zudem kam auch von einigen Kunden selbst der Wunsch, dieses Produktsegment aufzubauen“, so Gehmayr.