Quartalszahlen : Siemens legt bei Software zu

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Die Gesamtzahlen: Der Auftragseingang und die Umsatzerlöse stiegen um 6% auf 23,6 Mrd. Euro beziehungsweise 4% auf 20,9 Mrd. Euro. Der Gewinn nach Steuern lag mit 1,9 Mrd. Euro annähernd auf dem Niveau des Vorjahrs. Doch wie sieht es in den Industrie-Units aus?

Marge "Digital Factory" bei 19 Prozent

Die wichtigste Unit bleibt die Digital Factory. Das Unternehmen verzeichnete ein starkes Auftragswachstum im Softwaregeschäft, demgegen- über standen Rückgänge in den Automatisierungsgeschäften aufgrund geringerer Nachfrage (vor allem aus der Automobil- industrie und dem Maschinenbau) sowie einer schwächeren Investitionsneigung (insbesondere in Regionen, aus denen in vergangenen Perioden starke Wachstumsbeiträge kamen, unter anderem China). Die Umsatzerlöse lagen bei 3,3 Mrd. Euro. Der Gewinn bei 663 Mio. Euro. Das Vorjahr: Umsatz 3,2 Mrd. Euro und der Gewinn der Unit lag bei 682 Mio. Euro. Die Marge im ersten Quartal 2019 lag bei über 19 Prozent. Die Digital Factory liegt damit noch vor der Gesundheitssparte mit über 17 Prozent und weit vor den anderen Units.

Wie sieht es in der Prozessindustrie und bei den Antrieben aus? Der Auftragseingang war auf Vorjahresniveau, da dem Wachstum bei der Mehrzahl der Geschäfte der Division größtenteils ein Rückgang beim Large-Drives-Geschäft (insbesondere in der Region Europa/GANO) gegenüberstand. Umsatzerlöse 2,1 Mrd. Euro, Gewinn: 149 Mio. Euro.