Funktechnologie : Überwachung beim Spritzguss:
Funkschalter und –sensoren sollen helfen

Sensoren

RF 96 Rx Sensoren von steute.

- © steute

Im Kunststoff-Spritzguss, insbesondere bei Mehrkomponenten-Verfahren kommen häufig Drehtellermaschinen zum Einsatz. Sie schaffen die Voraussetzung dafür, dass in einer Form zunächst die Grundform des Bauteils entsteht und dann – nach einer Drehung um zum Beispiel 90 oder 180° – die zweite Komponente angespritzt wird. So vermeidet man Bauteilverzug und beschleunigt die Produktion.

Beschädigungen vermeiden

Eine Herausforderung besteht dabei in der Überwachung der Schieberpositionen des Spritzgusswerkzeugs und damit letztlich der korrekten Schließvorgänge. Wenn sich die Schieber nicht in der korrekten Position befinden und das Werkzeug zufährt, sind teure und – fast noch wichtiger – zeitraubende Reparaturen die Folge. Um das zu vermeiden und zugleich auf eine aufwändige und anfällige Kabelzuführung zu verzichten, können AnwenderInnen einen Funk-Positionsschalter oder einen Funk-Induktivsensor von steute nutzen. Der Funkschalter oder –sensor registriert die Schieberendlage und gibt ein entsprechendes Signal an eine Funk-Empfangseinheit im Schaltschrank. Erst wenn die Empfangseinheit das Signal „Schieber geschlossen“ an die Maschinensteuerung sendet, wird der nächste Spritzgießvorgang gestartet.

Der Hersteller bezeichnet dies als einen einfach einzurichtenden und verschleißfreien Weg der Signalübertragung von einem rotierenden Maschinenelement. Dabei kommt meistens ein Positionssschalter aus dem steute-Programm zum Einsatz, der in Verbindung mit einem Funk-Universalsender „funkfähig“ wird.

Drehteller-Spritzgießmaschine.