Im VGP Park Laxenburg : Toyota Material Handling Austria errichtet neue Firmenzentrale im Süden Wiens

So soll das neue Headquarter des Intralogistik-Gesamtlösungsanbieters aussehen.
- © Kreativpool's Workspace„Mit der neuen Firmenzentrale unserer Landesgesellschaft hier in Österreich investieren wir in Expansion und Zukunftssicherheit. Wir sind fest davon überzeugt, dass der Standort – trotz der aktuell herausfordernden makroökonomischen Situation in Österreich – ein enormes Potenzial bietet. Damit werden wir nicht nur eine moderne Arbeitsumgebung schaffen, sondern auch unseren Kundenservice und unsere interne Logistik weiter optimieren,“ erklärt Geschäftsführer Toyota Material Handling Austria, Mag. Oskar Zettl.
Das neue Gebäude entsteht im Herzen von Österreichs größtem Gewerbegebiet im VGP Park Laxenburg, und wurde durch die Unterstützung von Otto Immobilien realisiert. Es befindet sich unmittelbar an der Autobahn A2, das Stadtzentrums von Wien ist in weniger als 20 Kilometer zu erreichen. Wie es in einer Aussendung heißt, soll die Anlage nach den Kriterien der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) zertifiziert werden und strebt die Auszeichnung „Gold/Exzellent“ an, was für eine umweltfreundliche und nachhaltige Bauweise spricht.
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Wärme- und Stromversorgung
Ein wichtiger Aspekt des neuen Standorts ist die umweltfreundliche Energieversorgung. Im Gegensatz zu den bisherigen Standorten, die mit Erdgas beheizt werden, soll die Beheizung des neuen Gebäudes sowie die Nutzwassererwärmung und die Beheizung der Lackierkabine über Fernwärme erfolgen.
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Zudem soll der gesamte Standort mit 100 Prozent Grünstrom versorgt werden, der aus Wind- und Solarenergie im Burgenland erzeugt und über die Ökostrom AG bereitgestellt wird. Mit Hilfe eines umfassenden Energiemanagementsystems nach ISO 50001 sollen alle wesentlichen Verbraucher überwacht und die Energieeffizienz kontinuierlich verbessert werden. Wie das Unternehmen beschreibt, ermögliche dieses System, den Energieverbrauch in 15-Minuten-Intervallen zu erfassen und darauf basierend Optimierungsprogramme zu entwickeln, um den Verbrauch jährlich weiter zu senken.
Österreich ist Pilotland
Damit setzt die österreichische Zentrale eigenen Aussagen zufolge freiwillig auf eine CO2-Reduktion im Rahmen des Net Zero Programms der Toyota Material Handling Europe, wobei Österreich als Pilotland fungiert. Zusätzlich bestehe die Möglichkeit, auf dem Dach des neuen Gebäudes eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, um selbst Strom zu erzeugen. Zudem sollen zwanzig Elektroladestationen für E-Dienstwagen und die E-Servicebus-Flotte bereitgestellt werden, um die Elektromobilität zu fördern.
Steigende Nachfrage nach Intralogistiklösungen bedienen
Auch die Gestaltung der Werkstatt soll sich an ökologischen und effizienten Standards orientieren. Geplant sind unter anderem eine Trockeneisstrahlanlage, eine energiesparende Drucklufterzeugung sowie innovative Abluftsysteme für Feinstaub und Batterieladezonen. Wie es in der Aussendung heißt, soll deren Auslegung bewusst über das gesetzlich erforderliche Maß hinausgehen.
Den Fokus auf Investitionen zum Wohl und Schutz der Gesundheit der Belegschaft unterstreiche man vor allem durch die Absaugung bei der Batterieladezone – "die gesetzlich nicht vorgeschrieben wäre". „Wir freuen uns darauf, mit unserer neuen Zentrale nicht nur die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern, sondern auch unsere logistische Effizienz zu steigern und unsere Kundinnen und Kunden noch umfassender betreuen zu können“, betont Zettl.
