Umsatz um 7,6 Prozent gestiegen : Siemens Österreich schafft Umsatzplus
Unser Erfolg basiert auf langfristigen Wachstumstrends. Diese werden angetrieben von Automatisierung, Digitalisierung, Elektrifizierung und Nachhaltigkeit", erläutert Siemens-Österreich-Chefin Patricia Neumann. Die Modernisierung und Erweiterung eines intelligenten Sicherheitssystems am Flughafen Wien zählte zu den Leuchtturmprojekten im abgelaufenen Geschäftsjahr. Auch ein Forschungsprojekt mit der Montanuniversität Leoben zu digitalen Zukunftskonzepten für eine nachhaltige Abfallwirtschaft oder die Inbetriebnahme von Österreichs größtem Hybridkraftwerk im niederösterreichischen Trumau zählt das Unternehmen auf: Siemens-Technologie sorgt für den optimalen Mix aus Sonnen- und Windenergie.
Die Investitionen der Siemens AG Österreich in Sachanlagen betrugen im Berichtsjahr 18,9 Millionen Euro und lagen damit um 31,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Exportanteil (in Prozent des Umsatzes) betrug 33,4 Prozent. Dies unterstreicht die starke internationale Ausrichtung der Siemens AG Österreich. Der Auslandsumsatz betrug 471,2 Millionen Euro. Die wichtigsten Auslandsmärkte waren Deutschland, die Schweiz und Frankreich. Das Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2023 lag bei 74,5 Millionen Euro (Vorjahr: 72,7 Millionen Euro. Zurückzuführen ist dieser Rückgang auf gesunkene Dividendenerträge und niedrigere Zinserträge im Zusammenhang mit Personalrückstellungen.
Bedeutung für den Wirtschaftsstandort
Die Siemens AG hat ihren Sitz im österreichischen Wien und umfasst die Geschäftsbereiche Industry, Infrastructure, Mobility und Healthcare. Siemens in Österreich - dazu zählen alle österreichischen Siemens-Gesellschaften, die im Mehrheitseigentum des Siemens-Konzerns stehen und in der Konzernbilanz konsolidiert werden (im Wesentlichen Siemens AG Österreich, Siemens Mobility Austria GmbH und Siemens Healthcare Diagnostics GmbH) - beschäftigte im vergangenen Geschäftsjahr rund 9.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (plus 3,3 Prozent) und erzielte einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro (plus 14,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahr).
Im Siemens-Konzern ist Österreich als sogenanntes Lead Country neben dem Heimmarkt für eine Wirtschaftsregion von weiteren 25 Ländern verantwortlich. Dieser Markt erstreckt sich von Zentral- und Südosteuropa über Israel bis nach Zentralasien. In dieser Region erwirtschafteten 33.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von 7,3 Milliarden Euro (plus 14,1 Prozent).