Mechatronik-Lehrlinge : Opel-Werk in Wien Aspern wird zur Bildungsstätte
"Es ist gemeinsam gelungen, eine überaus stimmige Nachnutzung für die hervorragende Ausbildungsinfrastruktur in den Lehrwerkstätten des Opel-Werks sicherzustellen“, so Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer BFI Wien. Die Nutzung der ehemaligen Stellantis-Lehrwerkstätten sei nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit – mit den Lehrwerkstätten wurde ein Teil des Maschinenfuhrparks übernommen – ein Gewinn für alle Seiten: "Unsere Lehrlinge profitieren von einer modernen Ausbildungsstätte, in der sie gezielt auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet werden können“, ist Lackinger überzeugt. „Gepaart mit der langjährigen Erfahrung unserer Ausbilderinnen und Ausbilder sind das die besten Voraussetzungen, um die Ausbildung zur stark nachgefragten Fachkraft erfolgreich absolvieren zu können.“
Die Überbetriebliche Lehre, finanziert aus Mitteln von AMS Wien und waff, sieht AMS Wien-Chef Winfried Göschl als weiteren wichtigen Puzzlestein im Kampf gegen die Klimakrise: "Es gibt einen großen Bedarf an Arbeits- und Fachkräften, die PV-Anlagen installieren, Wärmepumpen anschließen, Häuser technisch neu ausstatten können. Und mit dieser Überbetrieblichen Ausbildung wird ein weiterer Schritt gesetzt, um diese Nachfrage zu stillen.“
Wiener Industrie profitiert
Lackinger sieht in der Überbetrieblichen Lehrausbildung eine Win-Win-Situation für arbeitssuchende Jugendliche und Wiener Wirtschaft gleichermaßen: "Durch unsere langjährige intensive Zusammenarbeit mit hunderten Wiener Industrie- und Gewerbebetrieben – sei es in Sachen Praktika oder Vermittlung von Fachkräften –, ist sichergestellt, dass unsere Lehrlinge genau die Kompetenzen erlernen, die am Markt gefragt werden.“ Und davon profitiere wiederum auch die Wiener Wirtschaft: "Durch die Ausbildung erhalten die Wiener Betriebe eine große Anzahl an top ausgebildeten Fachkräften quasi ‚frei Haus‘ geliefert.“