Sensorik : Sick auf der Smart Automation 2023: Anomaly Detection Tool als Highlight
Das Anomaly Detection Tool von Sick soll helfen, Unregelmäßigkeiten bei der Qualitätskontrolle automatisiert zu erkennen. Damit kann der Sensor auf der Grundlage von realen Beispielen trainiert werden, ohne spezifische Regeln aufstellen zu müssen. Zusätzlich können Anwender auch regelbasierte Bildverarbeitungswerkzeuge – etwa zum dimensionalen Messen von Abständen, Durchmessern oder Winkellagen – zusammen mit Deep Learning verwenden. Mit dem vielseitigen Tool können Benutzer direkt auf dem Gerät Daten sammeln, auswerten und den Algorithmus trainieren. Die Basis dafür bilden fehlerfreie Referenzbilder (IO-Bilder). Ein großer Vorteil, insbesondere wenn während des Lösungsprozesses nur wenige oder schlechte Musterbeispiele zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus zeigt Anomaly Detection mit einer „Heatmap“ an, wo sich der Fehler im Bild befindet. Der gesamte Prozess läuft dabei ausschließlich auf den InspectorP6xx Vision-Sensoren von Sick ab. Das spart Zeit, Aufwand und komplexe Bildverarbeitungsinspektionen können so einfach und günstig realisiert werden.
Christoph Ungersböck, Geschäftsführer Sick Österreich, sagt im Vorfeld der Messe, die von 23.-25. Mai in Linz stattfindet: „Für die Smart Automation planen wir einen Pop-Up Stand, bei dem nicht die Produkte, sondern das Netzwerken und das persönliche Gespräch im Mittelpunkt stehen werden.“
Standnummer: 435A