Haas Automation : Stückkosten senken mit CNC Werkzeugen

Studie CNC Maschine
© Haas Automation

Eine kürzlich an der Technischen Universität (TU) Darmstadt durchgeführte Untersuchung weist nach, dass der Einsatz mehrerer preisgünstiger CNC-Werkzeugmaschinen in Zellen gegenüber der Verwendung teurerer Spezialmaschinen in „Done-in-One“-Konfiguration wesentliche Vorteile bietet.

Die an der Universität untersuchte Produktionszelle umfasste unter anderem zwei CNC-Bearbeitungszentren Super Mini Mill 2 und eine CNC-Drehmaschine SL-10 von Haas. Das Forschungskonzept beruhte auf der Annahme, dass die Prinzipien der schlanken Produktion in gängigen Bearbeitungsabläufen von Fertigungsunternehmen jeder Größe nicht umgesetzt wurden. In der Montage und Prozessteuerung, insbesondere bei der Serienfertigung im Automobilsektor, findet das Fluss-Prinzip als zentrale Komponente der schlanken Produktion bereits umfassend Anwendung. Jedoch wird es in der maschinellen Bearbeitung noch nicht häufig mit Erfolg durchgesetzt und ist in Europa generell nur selten anzutreffen.

Vorteile nachgewiesen.

Um die potenziellen Vorteile nachzuweisen, wurde an der Prozesslernfabrik CiP des PTW eine Referenz-Produktionslinie in Zellenkonfiguration aufgebaut. Die „Done-in-One“-Linie umfasste zwei hochspezialisierte Werkzeugmaschinen, genauer ein horizontales CNC-Bearbeitungszentrum mit 4- Achsen und Spannwürfel sowie ein automatisches CNC-Mehrachsen-Drehzentrum. Die konkurrierende Linie wurde als Bearbeitungszelle eingerichtet. Sie bestand aus zwei 3-Achsen-Bearbeitungszentren Super Mini Mill 2 und einer 2-Achsen-CNC-Drehmaschine SL-10 von Haas sowie aus zwei universellen CNC-Bearbeitungszentren und einer CNC-Drehmaschine eines anderen Herstellers. In der Studie wird festgestellt, dass sich die Investition für die beiden Maschinen in der „Done-in-One“-Linie auf insgesamt 780.000 Euro belief, während die sechs CNC-Werkzeugmaschinen in der Zellenkonfiguration nur 340.000 Euro kosteten.

Der Vergleich der Wirtschaftlichkeit der beiden Konfigurationen auf Grundlage von 2000 Teilen pro Woche und einem Arbeiter an jeder Fertigungslinie ergab erstaunliche Ergebnisse. Die „Done-in-One“-Linie benötigte 15 Schichten, um die 2000 Teile zu fertigen. Die Rüstzeit betrug 35 Minuten, während die Stückkosten der einzelnen Teile ohne Material mit 3,95 € errechnet wurden. Bei der Zellenkonfiguration waren dagegen nur 12,6 Schichten erforderlich, um die 2000 Teile nach gleichen Spezifikationen fertigzustellen. Die Rüstzeit verringerte sich auf 10 Minuten und die Stückkosten sanken auf 2,55 €.

Für weitere Informationen zu CNC Maschinen besuchen Sie die Homepage von Haas Automation.