Das webbasierte Flottenmanagement nutzt Maschinendaten, um sie zu aussagefähigen Informationen verarbeitet werden. Gesammelt werden diese in einer Telematikbox. „Sie dient als zentrale Schnittstelle für die unterschiedlichen Sensoren, die in den Geräten verbaut sind“, erklärt Wambacher. „Dann werden sie direkt in die Cloud gesendet, wo sie analysiert werden.“ Auf diese Informationen kann über ein Portal zugegriffen werden. Der Kunde sieht also auf Knopfdruck, welche Maschine wo gearbeitet hat, ob sie einen Service benötigt oder irgendein anderer Handlungsbedarf besteht. Eine wichtiger Punkt ist dabei, dass die Daten nach Nutzerbedarf weitergegeben werden. Wambacher erklärt das so: „Kärcher Fleet wurde rollenbasiert entwickelt und stellt so den jeweils relevanten Personen im Gebäudereiniger-Unternehmen genau jene Informationen zur Verfügung, die sie benötigen.“ Wer welche Informationen über Maschinen, Sicherheit oder Wartungsintervalle erhält, kann also individuell eingestellt werden. Das bedeutet, der Service-Mitarbeiter erhält genau jene Informationen, die für ihn wichtig sind, um die Maschine – auch morgen – optimal bedienen zu können. Es ist auch möglich, einen Alarm einzubauen, der den Mitarbeiter an anstehende Wartungsarbeiten erinnert. „So wird beispielsweise die Reaktionszeit für Serviceeinsätze verbessert“, sagt Wambacher. Und der Gebäudereiniger selbst kann kontrollieren, wie gearbeitet wurde: Der Maschinenstatus kann rund um die Uhr – auch über das Smartphone – abgerufen werden. So sieht der Chef auf Knopfdruck, ob die Maschinen planmäßig eingesetzt und die Reinigungszeiten eingehalten werden.