Rückzug von RX Global aus Österreich : Stadt Wien übernimmt Intertool-Veranstalter RX Wien

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Übernahme: Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen weiter beschäftigt werden.

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Konkret wird die zur Wien Holding gehörende WSE (Wiener Standortentwicklung GmbH) die Gesellschaft übernehmen. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen beiden Seiten sei heute getroffen worden, hieß es. Zur WSE gehört bereits die Wiener Messe Besitz GmbH (MBG), die für die Verwaltung des Messezentrums beim Prater zuständig ist. Ein Kaufpreis wurde vorerst nicht genannt - auf Wunsch des bisherigen Eigentümers, wie betont wurde.

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Zusammen mit der RX Wien GmbH werden auch die Rechte an der Marke "Messe Wien" sowie an Publikums- und Fachmessen wie Ferienmesse, Wiener Immobilienmesse, Wohnen und Interieur, Intertool und Austropharm erworben. Die WSE wird als Betreiberin für Vermarktung und Vermietung fungieren. Die Organisation und Veranstaltung von Kongressen und Messen soll weiter durch Partner und Lizenznehmer erfolgen.

Durch die Übernahme soll ein nahtloser Betrieb sichergestellt werden, wie Stadtrat Peter Hanke hervorhob. Auch die rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden weiter beschäftigt. Die Übernahme wird um den Jahreswechsel wirksam - falls, wie man betonte, alle Beschlüsse bzw. die Prüfung durch die Bundeswettbewerbsbehörde planmäßig verlaufen. Danach sollen auch die finanziellen Details des Deals verkündet werden.

Präsentation des Rechnungsabschluss, durch Finanzstadtrat Peter Hanke
Stadtrat Peter Hanke - © Stadt Wien/Martin VOTAVA

Hohe Bedeutung für Tourismus

Der Stadtrat verwies auf die Bedeutung des Segments für den Tourismus. 2023 hätten etwa 6.400 Kongresse und Firmenveranstaltungen in Wien stattgefunden. Damit sei der bisherige Bestwert aus dem Jahr 2019 übertroffen worden. "Es ist notwendig, hier gut aufgestellt zu sein", erläuterte er.

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Wien-Holding-Direktor Oliver Stribl zeigte sich zuversichtlich, dass die Stadt in der Weiterentwicklung des Messestandorts künftig eigenständiger agieren könne als bisher. Dazu könnte auch die Entwicklung neuer Formate gehören. Ivo Sklenitzka, der Geschäftsführer der RX Wien GmbH, hob hervor, dass ein lebender Betrieb übernommen werde - samt Mitarbeitern und Partnern.

Unabhängig davon hat die Wirtschaftskammer Wien am Montag verkündet, dass es wieder eine Veranstaltung für die "Fans der individuellen Mobilität" geben wird. Da die Vienna Autoshow zuletzt 2020 stattgefunden habe, sei es "zum Leidwesen der Branche", nicht mehr möglich gewesen, Neuheiten und Entwicklungen zu präsentieren, hieß es. Auf der "Vienna Drive" soll dies nun im Jänner 2025 geschehen.

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Ivo Sklenitzka, der Geschäftsführer der RX Wien GmbH - © RX Wien GmbH