Auszeichnung : Wiener Sensorplattform Endiio gewinnt VDMA-Startup-Preis

Gewinner VDMA
© Bild: VDMA/Endiio

Die Idee von Endiio: Die Wiener verfügen über eine Funkzentrale, die bis zu 65.000 Sensoren ansteuert. Über ein Mesh-Netzwerk wird die Weiterleitung von Befehlen sichergestellt, heißt es bei den Erfindern. Mittels einzigartiger Algorithmen verbrauchen Endiio Sensoren im Echtzeit-Modus bis zu 10.000 Mal weniger Strom als konventionelle Funksysteme, erklären die Gründer. Dadurch können tausende Sensoren sehr einfach und mit langer Lebensdauer miteinander verbunden werden.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=48&v=Tadl4vlPr6A

Mit dem Preis, der erstmals verliehen wurde, sollten zwei Startups prämiert werden, die Maschinenbaurelevanz mit Innovationskraft in herausragender Weise koppeln. Henrik Schunk, geschäftsführender Gesellschafter von Schunk und VDMA-Vizepräsident sowie Hartmut Rauen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des VDMA, lobten die Ideen der Preisträger. Wie Rauen dem Publikum verriet, konnten zwei Startups aus den 44 Bewerbungen die Jury besonders für sich gewinnen. Die beiden Unternehmen endiio und drag and bot überzeugten die Juroren mit innovativen Services entlang der Megatrends IoT und Robotik, die Lösungen für die Herausforderungen im mittelständisch geprägten Maschinenbau darstellen.

Nachrüstbare und energieautarke Sensorplattform

Warum Entscheider im Maschinen- und Anlagenbau an Endiio eigentlich nicht vorbeikommen, zeigte Tolgay Ungan, CEO und Gründer des Unternehmens, im Pitch: Mit seiner IoT Sensor Plattform bietet das endiio eine nachrüstbare und energieautarke Sensorplattform für die digitalisierte Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen und schafft somit per Retrofit-Lösung die Voraussetzung für „IoT-Readieness“. Das Startup Drag and Bot, präsentiert von Co-Founder Witalij Siebert, strebt nicht weniger als die Demokratisierung der Roboterprogrammierung an. Mit einer Softwarelösung unterstützt es Unternehmen bei der einfachen Roboterprogrammierung.