Expansion : Windhager produziert künftig auch Wärmepumpen

Windhager Geschäftsführer Stefan Gubi (li.) und Roman Seitweger.
© Neumayr/Leo

Das Familienunternehmen hat sich in den vergangenen Jahren auf die Entwicklung und Herstellung von Heizungen für Holz, Pellets und Hackgut spezialisiert. Mit der Produktion von Wärmepumpen will die Firmenleitung die Kompetenz bei erneuerbaren Energien nun ausweiten. "Wärmepumpen gehören zu den am stärksten wachsenden Bereichen der Branche", sagte Windhager-Geschäftsführer Stefan Gubi am Donnerstag zur APA. In einem ersten Schritt sollen 40 Mitarbeiter im neuen Werk arbeiten, langfristig ist die Beschäftigung von bis zu 100 MitarbeiterInnen geplant.

Investieren will Windhager auch in die Heizkessel-Produktion in Seekirchen. Diese soll bis Ende des Jahres auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Neben einer vollautomatisierten Kessel-Schweißanlage soll auch eine neue Faser-/Laser-Schneideanlage die Fertigungskapazitäten um das Dreifache erhöhen. Sowohl in Seekirchen als auch in Pinsdorf werde dazu jeweils ein "substanzieller zweistelliger Millionenbetrag" investiert, sagte Gubi - ohne konkrete Zahlen nennen zu wollen. Beim neuen Werk wolle man jedoch alle zeitgemäßen Technologien für die Wärme- und Energieversorgung des Gebäudes einsetzen, um dem Thema "Green Technology" gerecht zu werden.