In Österreich eine der größten Pleiten jemals : Fisker: Auch Deutschland-Tochter schlittert in die Pleite
Die Vertriebstätigkeit der deutschen Tochter sei "bereits infolge des Produktionsstopps bei der US-amerikanischen Muttergesellschaft vor Insolvenzantragstellung weitgehend zum Erliegen gekommen", hieß es in der Mitteilung. Nunmehr gebe es "keine Möglichkeit einer Fortführung". Außerdem sei "mit keinen wesentlichen Erlösen" aus der Verwertung des "relativ geringfügigen" Betriebsvermögens zu rechnen.
Die US-Firma hatte im Juni Insolvenz angemeldet. Im Juli stellte dann auch die deutsche Fisker GmbH Insolvenzantrag. Ihre Verbindlichkeiten belaufen sich "nach ersten Schätzungen" auf mehr als 41 Millionen Euro, teilte Jaffé am Montag weiter mit. Zu Beginn des Insolvenzverfahrens im Juli hätten "keinerlei liquide Mittel" zur Verfügung gestanden.
Lesetipp: Sanierungsplan für Fisker Austria bestätigt
Bei der Fisker GmbH in Graz in der Steiermark handelte es sich im September um die größte Pleite in Österreich nach den Signa-Gesellschaften. Es häuften sich Passiva in Höhe von 3,8 Mrd. Euro an. Ein Sanierungsplan wurde gerichtlich bestätigt.