BEKO : Neu organisiert

Die Auswirkungen des konjunkturellen Abschwungs haben auch vor der BEKO Engineering & Informatik AG nicht halt gemacht. Vor allem der Rückgang in den Kernbereichen Anlagenbau, Automotive, Maschinenbau und Elektroindustrie schlug sich auch in der Bilanz des Rumpfgeschäftsjahres (1. Jänner bis 30. September 2009) bei BEKO nieder.
"Nahezu unbeeinflusst von der Krise waren die Branchen Public und Telecom sowie Automotive mit Projekten in der Softwareentwicklung", berichtete GF Friedrich Hiermayer anlässlich der Bilanzpressekonferenz. "Im Berichtszeitraum waren insbesondere umfassende Aufträge in der Verwaltung und im Gesundheitswesen die tragenden Säulen der erfolgreichen Geschäftsentwicklung."
Neuer Geschäftsbereich.
Die im abgelaufenen Geschäftsjahr umgesetzten Projekte im Umfeld alternativer, erneuerbarer Energien und verbesserter Energieeffizienz führten laut Hiermayer zu einer wesentlichen Steigerung der Kompetenz und Verbesserung der Marktzugänge im Bereich "Green Energy". In diesem Bereich will BEKO die bereits vorhandene Marktpräsenz weiter stärken. In den Sparten Wasserkraft, Solar- und Windenergie konnte ein Umsatz von rund 1,5 Millionen Euro erzielt werden.
Zum Geschäftsbereich "Green Energy" gehören Solar, Wind und Wasser, außerdem Biomasse, Geothermik, Kern- und Atomkraft, Energiespeicher, Intelligenter Energieverbrauch, SAP-Energiedatenmanagement und der so genannte Energybutler.
Gesamtlösungen anbieten.
Im Geschäftsbereich Industrial Solutions & Services ist man nun in der Lage, Gesamtlösungen aus einer Hand anzubieten. "Das war innerhalb des Unternehmens nicht ganz einfach zu bewerkstelligen", berichtete Hiermayer. "Jetzt können wir aber von Planung und Logistik bis zum Projektmanagement und zur IT alles anbieten. Wir diskutieren mit unseren Kunden daher immer über Komplettlösungen, auch wenn der Auftrag für uns nur einen Teilbereich abdeckt."