Aufschwung : Hoffnung in der Krise

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32 Milliarden Euro hat Österreichs Wirtschaft nach Berechnungen der Industriellenvereinigung (IV) bisher durch die Coronakrise verloren. Dennoch sieht IV-Chefökonom Christian Helmenstein das Potenzial für einen Boom nach der Krise in diesem Jahr so gut wie seit 20 Jahren nicht mehr. Bei den besten Voraussetzungen könnte das Wachstum vier Prozent betragen. Jedes Quartal mit Lockdown, geschlossenen Schulen und Home Office koste aber mindestens 1,25 Prozentpunkte davon. Denn Home Office in Verbindung mit Home Schooling senke die Produktivität.

Welche Rolle die Impfung spielt

IV-Geschäftsführer Christoph Neumayer schlägt die Einbindung der Unternehmen in die Impfstrategie vor. Zum einen, um Schlüsselkräfte in exportorientierten Unternehmen mehr zu berücksichtigen. Zum anderen, weil viele Betriebe sehr gut funktionierende Corona-Vorsorge betreiben, konsequent testen und über Betriebsärzte verfügen. 75 Millionen Euro haben die Betriebe bisher in Covid-Präventionsmaßnahmen investiert. Gernot Pagger von der IV Steiermark weist außerdem darauf hin, dass Voraussetzungen für den Aufschwung neben den zügigen Impffortschritten auch die Wiederaufnahme der Reisetätigkeiten seien. Er möchte Mitarbeiter etwa im Bereich Montage oder Vertrieb möglichst früh impfen.

Laut IV-Konjunkturbarometer erwartet ein Drittel der Betriebe dank besser gefüllter Auftragsbücher bereits in den nächsten sechs Monaten eine deutliche Erholung.