Klima : Atos will klimaneutral werden
Mit dem Ziel bis zum Jahr 2028 die Netto-Null-Emission zu erreichen, legt sich Atos bindend fest, die eigenen globalen Kohlenstoffemissionen bis 2025 um 50 zu reduzieren und bis 2028 alle Restemissionen zu kompensieren. Mit diesem neuen Zeitplan liegt Atos 22 Jahre vor dem im Pariser Abkommen festgelegten Ziel, die globale Erwärmung bis 2050 auf 2° C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.
Bereits 2020 konnte die Gruppe ihre Kohlenstoffemissionen um 15 Prozent reduzieren. Davon sind schätzungsweise zehn Prozent auf strukturelle Verbesserungen und zusätzlich auf den konjunkturellen Covid-19-Effekt zurückzuführen. 2020 führte Atos einen internen Kohlenstoffpreismechanismus (80 Euro/Tonne CO2) ein, der für alle Geschäftsbereiche des Unternehmens gilt, und die „Atos Green“-App für die Mitarbieterinnen und Mitarbeiter.
Für seine Kunden entwickelt der IT-Experte außerdem ein Dekarbonisierungsangebot. Basierend auf der Übernahme von EcoAct im letzten Jahr und der Entwicklung eines eigenen Portfolios, bietet Atos nun in allen großen Verträgen CO2-Reduktionsverpflichtungen durch Vereinbarungen zum Dekarbonisierungsgrad (Decarbonization Level Agreements, DLAs) an. Diese Verpflichtungen, die durch Dritte messbar und auditierbar sind, verpflichten Atos zu einer Entschädigung an die Kunden, sollten die vertraglich vereinbarten CO2-Reduktionsverpflichtungen von Jahr zu Jahr nicht eingehalten werden.