IT : Wiwo: Telekom verliert Millionenvertrag

Damals waren noch alle zuversichtlich - die Führung von T-Systems und Thyssenkrupp unterzeichneten einen "Big Deal".
© Bild: T-Systems

Der Vertrag lief auf sieben Jahren - Thyssenkrupp steigt jetzt, nach etwas mehr als drei Jahren, aus. Die Wirtschaftswoche zitiert eine ungenannte Quelle bei dem Kunden: "T-Systems hat Lösungen versprochen, die sie überhaupt nicht liefern konnte. Der Deal war technologisch und kommerziell für T-Systems eine Nummer zu groß."

Von offizieller Seite wird diese Aussage als "unwahr" bezeichnet. Thyssenkrupp und T-Systems haben im gegenseitigen Einvernehmen ihre Zusammenarbeit bei der IT-Konsolidierung beendet, heißt es bei Thyssenkrupp.

Die Telekom war vor drei Jahren sehr euphorisch. Von einem "Big Deal" schrieb die Presseabteilung. Die Aufgabenstellung: "Die Telekom-Tochter migriert rund 80.000 Computerarbeitsplätze und 10.000 Serversysteme der ThyssenKrupp AG in 34 Ländern in die Cloud", hieß es damals in einer Pressemitteilung. "Unser Ziel ist es, konzernweit eine integrierte IT-Landschaft zu schaffen, die die globale Zusammenarbeit einfacher und effizienter macht, aber auch die unterschiedlichen IT-Bedürfnisse der Konzernsparten bedient", erklärte damals Klaus-Hardy Mühleck, Chief Information Officer Thyssenkrupp.

Link zur Pressemitteilung aus 2014.