Wirtschaftspolitik : Wie Siemens vom Erdogan-Besuch profitiert

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Nach seinem Besuch in Deutschland hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan neue Investitionen von Siemens in der Türkei angekündigt. Wie die Zeitung "Hürriyet" am Montag berichtete, sagte Erdogan am Samstag vor Reportern auf dem Heimflug aus Köln, er habe in Berlin Siemens-Chef Joe Kaeser getroffen. Das Unternehmen erwäge die Produktion von medizinischen Geräten in der Türkei.

Kooperation mit Siemens im Bahnbereich

Bei dem Arbeitsfrühstück mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Samstag sei es auch um eine Kooperation mit Siemens im Bahnbereich gegangen. "Bei dem Frühstück mit Merkel haben wir auch die Frage der Eisenbahnen diskutiert. Wir werden diese Frage weiter verfolgen", sagte Erdogan. Der "Spiegel" hatte im September berichtet, Siemens sei im Gespräch für einen Auftrag zum Ausbau des türkischen Eisenbahnnetzes im Wert von 35 Mrd. Euro.

Bei dem Frühstück habe sich das Gespräch vor allem um Wirtschaftsfragen gedreht, sagte Erdogan, der angesichts der Währungskrise in der Türkei dringend neue Investitionen aus dem Ausland benötigt. Die entsprechenden Ministerien würden die Gespräche weiterführen, und am 25. Oktober werde Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) mit einer großen Wirtschaftsdelegation die Türkei besuchen, sagte Erdogan. (APA/AFP)