Investition : Wie Kuka die Angst vor China zerstreuen will

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Nach der Übernahme durch einen chinesischen Investor hat der deutsche Roboterbauer Kuka ein mehr als 100 Mio. Euro umfassendes Investitionsprogramm für seinen Stammsitz angekündigt. In Augsburg sollen bis 2025 eine Produktionshalle, ein Ausbildungszentrum, ein Büroturm und ein Parkhaus neu entstehen.

Der Sitz des fast 120 Jahre alten Unternehmens müsse dringend modernisiert werden, sagte Kuka-Vorstandschef Till Reuter. Derzeit würden rund 800 Beschäftigte in Augsburg in Containern arbeiten.

Ängste zerstreuen

Mit dem Investitionsprogramm will Kuka Ängste zerstreuen, die durch die Mehrheitsübernahme durch den chinesischen Midea-Konzern im vergangenen Jahr entstanden sind. Reuter hatte bereits damals erklärt, dass durch die Übernahme auch der Unternehmenssitz in Schwaben profitieren werde. Kuka hat weltweit mehr als 13.000 Mitarbeiter, davon arbeiten etwa 3.500 in Augsburg. (dpa/apa/red)

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