Anschlusstechnik : Welche Standortstrategie Escha 2017 zum Rekordumsatz verhalf
„Im Jahr 2017 haben wir zum vierten Mal in Folge neue Rekorde bei Umsatz, Auftragseingang und Mitarbeiterzahlen aufgestellt", freut sich Marco Heck, Geschäftsführer der Escha Gruppe. Das Wachstum basiere dabei auf einer erhöhten Nachfrage in allen wichtigen Märkten und sei nicht auf eine einzige Region zurückzuführen. „Besonders hohe Wachstumsraten konnten wir im Bereich der Erneuerbaren Energien, der Bus- und Bahnindustrie sowie bei Automatisierungslösungen für mobile Maschinen erzielen", so Heck. Ein weiterer Treiber waren Industrial-Ethernet-Produkte.
Direktvertrieb in Polen, Kapazitätserweiterung in China
Aber auch ein Bündel aus vertrieblichen und standortstrategischen Maßnahmen hat laut Escha die stetigen Wachstumszahlen der letzten Jahre ermöglicht. Hierzu zählten der Start des Direktvertriebs in Polen im März 2017 sowie die Inbetriebnahme des neuen Fertigungs- und Logistikzentrums am Stammsitz in Halver und die Kapazitätsverdoppelung im Werk in China. Um für weiteres Wachstum gerüstet zu sein, beginnen zurzeit die Planungen für eine Werkserweiterung in Deutschland. Diese soll 2019 realisiert werden.
Eschas Rekordjahr in Zahlen
Escha hat das Geschäftsjahr 2017 mit Rekordzahlen abgeschlossen. Bei einem konsolidierten Umsatz von 68,5 Millionen Euro konnte der Anschlusstechnikspezialist aus dem südwestfälischen Halver im Vergleich zu 2016 ein Wachstum von 34 Prozent verzeichnen. Auch beim Auftragseingang und den Mitarbeiterzahlen vermeldete Escha neue Bestmarken. Weltweit arbeiten zurzeit rund 900 Mitarbeiter für das Familienunternehmen. Das sind 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Gruppenweit wurden 150 feste Arbeitsplätze neu geschaffen, wovon neun auf Azubis entfielen.