Industrie 4.0 : Warum Steyr-Werner auf papierlose Fertigung setzt
Prozessoptimierung mittels Industrie 4.0: Steyr-Werner treibt Innovationen und automatisierte Prozesse voran. Für die Schlauchfertigung wurde eine eigene Web-Anwendung entwickelt: Die digitale Fertigung (auch papierlose Fertigung 4.0 genannt). Hier wurden die einzelnen Arbeitsschritte digitalisiert und sind somit papierlos. Der Fertigungsauftrag selbst wird nicht mehr als Fertigungsschein ausgedruckt, sondern die Anforderung liegt nur mehr elektronisch vor. Diese Anforderungen werden an die Logistik zur Warenversorgung und an die einzelnen Fertigungsstationen digital verteilt. Für den Einsatz der Web-Anwendung Digitale Fertigung werden lediglich ein mobiles Endgerät (z.B. Tablets) und ein Web-Browser (z.B. Google Chrome oder Mozilla Firefox) benötigt.
Ausgangslage vor der papierlosen Fertigung 4.0
Bevor die Web-Anwendung zum Einsatz kam, wurde für jeden Auftrag ein Fertigungsschein in Papierform benötigt, was Kosten verursachte und zusätzlich die Umwelt belastete.
Außerdem herrschte hoher Administrations- und Koordinationsaufwand, da der Fertigungsschein in jedem einzelnen Arbeitsschritt benötigt wurde. Dies wiederum führte zu Abhängigkeiten von einzelnen Personen und zu Engpässen bei Personalausfall.
Vorteile der Fertigung 4.0
Geringere Kosten da weniger Papier benötigt wird: Pro Jahr werden über 100.000 Blatt Papier gespart
Umweltschutz durch Papiereinsparung
Größere Flexibilität in der Auftragsannahme
Schnellere Durchlaufzeiten
Nachvollziehbarkeit des Status des Produkts
Real-Time Dokumentation der einzelnen Arbeitsschritte
Web-Anwendung kann auf Tablets via Web-Browser aufgerufen werden
Digitale Warenversorgung: Aufträge für den Stapler werden per Tablet entgegengenommen
(Anm. Redaktion: Dieser Text entstand in Kooperation mit Steyr-Werner.)