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Energieeffizienz : Vier Maßnahmen, wie Unternehmen Strom sparen können

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Strom sparen ist nicht nur für Privathaushalte ein großes Thema, sondern auch für Unternehmen. Wo viele Menschen arbeiten, wird viel Strom verbraucht. Das ist ein gewaltiger Posten in der Bilanz und belastet die Umwelt. Gerade in den Zeiten des Klimawandels sollte man daher beim Stromverbrauch sensibel sein. Mit effizienten Maßnahmen kann man langfristig die Kosten senken, auch wenn man teilweise erst einmal investieren muss. Eine grüne und verantwortungsvolle Strompolitik ist zudem ein nicht zu unterschätzender Imagegewinn bei Kunden, Partnern und Mitarbeitern.

1. Energieverbrauch optimieren

Die IT ist in vielen Unternehmen der größte Stromfresser. Dabei bietet sie ein hervorragendes Einsparpotenzial. Hier kann durch eine Analyse herausgefunden werden, wo man Geräte nach Feierabend oder am Wochenende abschalten kann. Bei einer solchen Bestandsaufnahme können auch Geräte identifiziert werden, die nicht mehr benötigt werden. So kann man sich getrost von Faxgeräten trennen, denn Faxe kann man heutzutage per Computer empfangen und versenden. Arbeitsplatzdrucker sind komfortabel, aber benötigen wertvollen Platz im Büro, erzeugen Lärm und Feinstaub. Gesünder und effizienter ist es, in einem kleinen Raum, den man ergänzend als Materiallager nutzen kann, einen Multifunktionsdrucker aufzustellen.

Bei virtualisierten Servern übernimmt ein leistungsstarker Server die Aufgaben von mehreren einzelnen Servern, die zusammengenommen mehr Energie verbrauchen. Auf diese Weise kann man die Energiekosten in diesem Bereich bis zu 50% verringern.

Beim Kauf neuer Hardware sollte man zudem auf die Energieeffizienz achten.

2. Sensibilisierung und Motivierung der Mitarbeiter

Oft achten die Mitarbeiter im Unternehmen nicht auf ein energiesparendes Verhalten, denn der Stromverbrauch betrifft nicht ihren eigenen Geldbeutel. So wird gern einmal der PC über das Wochenende angelassen, statt heruntergefahren zu werden oder das Licht brennt im Büro, während die Mitarbeiter in einem Meeting sind. Mit firmeninternen Kampagnen kann man hier sensibilisieren und das Wir-Gefühl stärken. Beispielsweise kann man zu einem firmeninternen Wettbewerb aufrufen, bei dem Energiesparvorschläge eingesammelt werden. Der Mitarbeiter mit dem besten Vorschlag erhält eine Prämie und das Unternehmen bekommt außerdem einen guten Überblick, wo vielleicht noch ungenutztes Einsparpotenzial vorhanden ist. Zusätzlich kann man die Mitarbeiter bei einem energiesparenden Verhalten unterstützen, indem man beispielsweise Kaffeevollautomaten statt Kapselmaschinen zur Verfügung stellt, keine Einwegbecher, sondern Gläser und Tassen anbietet oder auch Sprudelautomaten mit Glasflaschen statt Plastikflaschen. Die Führungskräfte sollten dabei als positives Vorbild fungieren.

3. Wechsel des Stromanbieters

Natürlich sollte man bei den Stromkosten genau hinschauen und den Stromanbieter überprüfen. Hierbei sollten nicht nur die Preise die Entscheidung mitbestimmen, sondern auch das Fakt, woher der Strom stammt. Mit Strom aus erneuerbaren Energien, der frei von CO2-Emmissionen und radioaktiven Abfällen ist, hinterlässt man einen grünen Fußabdruck. Ökostrom muss dabei nicht teuer sein. Mit der Wahl des richtigen Anbieters kann man Strom aus Österreich nutzen, der im Wesentlichen durch Wasserkraft gewonnen wird, ergänzt durch Wind, Sonne und Biomasse.

4. Inanspruchnahme von Förderung

Da es auch im Interesse des Staates ist, dass Unternehmen möglichst energieeffizient arbeiten, gibt es unterschiedliche Landes- und Bundesförderungen, die man beantragen kann. Das kann eine Energieberatung, eine Umrüstung auf Alternativenergie oder auch die finanzielle Unterstützung bei der Sanierung des Betriebsgebäudes sein. Informieren lohnt sich hier in jedem Fall.