Motoren : TSA erweitert Road-Segment um GSE

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„Wir sind der Überzeugung, dass der elektrische Antrieb die Zukunft ist. Alles, was elektrifiziert werden kann, wird elektrifiziert“, sagt Robert Tencl, Geschäftsführer von Traktionssysteme Austria. Die Klimaschutzziele der EU für 2030 werden auch Flughäfen zu einer schnellen Verringerung der CO2-Emissionen zwingen. Der Treibhausgasausstoß soll bis dahin um 40 Prozent unter den Wert von 1990 gedrückt werden. Um die Regulierungen langfristig zu erfüllen, spielt auch die Elektrifizierung von Ground Support Equipment (GSE) eine bedeutsame Rolle. Hier kommt TSA mit seinen Elektromotoren ins Spiel.

Antriebsmotoren von TSA für städtische E-Busse sind bereits im öffentlichen Nahverkehr im Einsatz. Mit den neu entwickelten Elektromotoren für Straßennutzfahrzeuge steht auch der Einstieg in den Markt für Flughafenfahrzeuge bevor. „Unsere internationalen Kunden erwarten sich immer leichtere und zuverlässigere Antriebslösungen sowohl im Rail- als auch im Road-Bereich. Zudem haben wir eine prall gefüllte Entwicklungspipeline, an der wir laufend arbeiten, um auch in Zukunft der Marktführer für elektrische Antriebssysteme zu sein“, berichtet Tencl.

Das österreichische Unternehmen mit Sitz in Wiener Neudorf produziert elektromechanische Antriebe für Schienen- und Straßenfahrzeuge und liefert seine Produkte seit über 60 Jahren in mehr als 60 Länder weltweit. Zu den internationalen Fahrzeugen, die mit Elektroantrieben von TSA unterwegs sind, zählen unter anderen der Caltrain im Silicon Valley (USA), die U-Bahnen in Berlin und Moskau, der Flexity Wien sowie der Trollino in Salzburg. Nach Robert Tencl werden Antriebslösungen mit Verbrennungskraftstoffen gegen Ende dieses Jahrzehnts eher an Bedeutung verlieren. TSA liefert ab sofort auch elektrische Antriebe für Flugzeugschlepper, Gepäcktraktoren und Cargo Loaders, um elektrische Mobilität auf Flughäfen verfügbar zu machen.